• 05.10.2006 13:13

Sato: "Habe nichts falsch gemacht"

Der Super-Aguri-Pilot über sein Heimrennen in Suzuka und die Vorfälle in der Schlussphase des Rennens in Shanghai

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Takuma, du hast hier in Suzuka schon tolle Leistungen abgeliefert. Was denkst du über dein anstehendes Heimrennen und darüber, dass es vorerst das letzte Rennen hier sein wird?"
Takuma Sato: "Ich mag das Fahren und die Herausforderung hier. Der Kurs ist sehr herausfordernd für die Fahrer, die Autos und die Teams. Wir alle lieben Suzuka. Wir haben gehört, dass der Japan-Grand-Prix weiterzieht. Das ist natürlich traurig, aber das Positive daran ist, dass in diesem Jahr alle hier sehr enthusiastisch sind. Ich freue mich darauf."

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato freut sich auf den letzten Auftritt der Formel 1 in Suzuka

Frage: "Hast du besondere Hoffnungen für dein Heimrennen?"
Sato: "Für die Fans, die hier das letzte Rennen sehen, wird es besonders sein, auch wegen der Meisterschaft, in der es sehr eng zugeht. Für uns wird es schwierig werden, aber wir sind bereit. Wir fühlen uns mental und körperlich stark und auch ich bin bereit. Ich möchte den Enthusiasmus der Fans genießen, hoffentlich können wir das beste Rennen unserer Saison hinlegen."#w1#

Frage: "Ist es für dich hier schwieriger, weil sich die japanischen Fans auf dich einschießen?"
Sato: "Ja, wir werden an diesem Wochenende hoffentlich im Fokus stehen, aber ich möchte lieber über die gesamte Saison reden. Es war für uns in diesem Jahr eine unglaubliche Herausforderung und es ist schwierig, jeden zu motivieren, wenn wir immer von ganz hinten starten. Aber ich denke, dass wir alles, was wir wollten, erreicht haben. Daher habe ich alles genossen. Nun hierher zu kommen, gerade nach Shanghai, wo wir ein wirklich gutes Rennen hatten, mit anderen Teams kämpften und unsere direkten Gegner sogar besiegten, ist toll. Das ist für uns eine gute Motivation."

Frage: "Was ist deine Ansicht vom Unfall in der vorletzten Kurve des China-Grand-Prix'?"
Sato: "Ich denke nicht, dass ich etwas Falsches gemacht habe. Tatsache ist, dass ich Nick (Heidfeld; Anm. d. Red.) drei Runden zuvor vorbeigelassen habe, denn er lief ja ganz normal auf mich auf. Aber als der Regen einsetzte, waren wir bei diesen Bedingungen schneller. Ich lief auf ihn auf und er kam einfach in Kurve eins von der Linie ab, also überholte ich ihn. Dann sah ich, dass wir ähnlich schnell unterwegs waren und es wurden blaue Flaggen geschwenkt. Dann kam die letzte Kurve und da kamen leider sechs Autos zusammen. Es war einfach ein unglücklicher Moment, aber ich denke dennoch, dass ich alles richtig gemacht habe."