• 26.02.2009 21:42

Rosberg: 2009 entscheidend für die Zukunft

Nico Rosberg im Kreuzverhör: Er schwärmt begeistert vom neuen Reglement, fordert aber auch, dass sein Williams-Team diese "fantastische Chance" nutzt

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg setzt große Hoffnungen in das neue Reglement. Der Williams-Pilot sieht in den massiven Änderungen die große Chance für sein Team, zurück an die Spitze zu kommen. Und für seine gemeinsame Zukunft mit Williams wäre das sehr wichtig: Denn wenn auch 2009 die Erfolge ausbleiben, will er sich nach Alternativen umsehen. Beim Williams-Medientag sprach Rosberg mit den Reportern über die neuen Regeln, seine Erwartungen für 2009, seine Zukunft, Gewichtssorgen in Zeiten von KERS, Intelligenz im Cockpit, die neue Freizeit durch das Testverbot und die Lage beim Williams-Sponsor RBS.

Titel-Bild zur News: Nico RosbergJerez, Circuit de Jerez

Nico Rosberg blickt nach vorn: Er will in der Formel 1 endlich an die Spitze

Frage: Was erwartest du von Williams in dieser Saison?"
Nico Rosberg: "Zuallerst sind die Regeländerungen für uns wirklich fantastisch. Für uns ist es etwas wirklich Gutes. Man kann nichts kopieren, man hat nur seine eigenen Ideen. Man startet bei Null, wie jedes Team. Man hat das Reglement und man muss damit das bestmögliche Auto bauen. Es ist wichtiger denn je, kreative Ideen zu haben, erfinderisch zu sein und auf fantastische Dinge zu kommen."#w1#

"Man muss die Grauzonen ausnutzen - bei einem neuen Reglement gibt es immer Grauzonen, in denen gewisse Dinge nicht klar genug ausgedrückt sind, die manche Teams nicht wahrnehmen. Man muss erkennen, dass es die Möglichkeit gibt, etwas Spezielles zu machen. Das ist bei diesem neuen Reglement das Allerwichtigste. Und deshalb ist es für uns als Team auch eine fantastische Chance."

"Ich spreche so viel über die Aerodynamik, weil ich denke, dass die Performance eines Formel-1-Autos heute vor allem davon abhängt." Nico Rosberg

"In den vergangenen Jahren sind viele neue Leute aus verschiedenen Teams in die Aerodynamik-Abteilung gekommen - wir haben bei uns in der Aerodynamik Ex-Ferrari-Leute und Leute, die in den Weltmeisterjahren bei Renault waren. Ich denke, dass die Abteilung sehr stark geworden ist und habe persönlich viel Vertrauen in ihr Können. Ich spreche so viel über die Aerodynamik, weil ich denke, dass die Performance eines Formel-1-Autos heute vor allem davon abhängt. Und ich habe wirklich Vertrauen in unsere Aerodynamiker und auch in den Rest der Fabrik. Ich denke, Williams hat jetzt eine großartige Chance."

Die Balance ist anders

Frage: "Wie sehr unterscheiden sich die neuen Autos von denen des vergangenen Jahres?"
Rosberg: "Wir haben etwa 20 Prozent weniger Downforce und über die Reifen 17 Prozent mehr Grip. Deshalb dürfte es zu Saisonbeginn bei den Rundenzeiten keinen allzu großen Unterschied geben. Auch vom Fahren her ist es wirklich sehr änhnlich. Was sich geändert hat, ist die Balance des Autos. Der größte Unterschied zum Vorjahr ist, dass wir in langsamen Kurven mehr Übersteuern haben. Dass ist der Punkt, von dem man profitieren kann. Wenn man in langsamen Kurven weniger Übersteuern hat, sei es durch die Aerodynamik oder warum auch immer, kann das wirklich den entscheidenden Unterschied ausmachen."

"Man muss ein bisschen anders fahren und man muss vorsichtiger sein." Nico Rosberg

"Das viele Übersteuern ist unser Hauptproblem. Man muss ein bisschen anders fahren und man muss vorsichtiger sein, denn sobald das Übersteuern beginnt, fliegst du aus der Kurve. Man muss innerhalb des Limits bleiben, anders fahren und vorsichtiger in die Kurven gehen, sogar noch vorsichtiger als in den vergangenen Jahren. Der Fahrer muss sich da wirklich anpassen. Das ist der Hauptunterschied."

Desaster im Regen

Frage: "Wie verhält sich das Auto mit der geringen Downforce im Regen?"
Rosberg: "Ich habe es geschafft, mich in einer Outlap zu drehen, das war mein erfolgreichster Moment im Winter... es war ein Desaster, im Regen zu fahren, weil die Reifen nicht funktioniert haben. Aber die Temperaturen waren sehr niedrig, wir müssen mal abwarten, wie es ist, wenn es wärmer ist."

Nico Rosberg

An den Autos hat sich wegen des neuen Reglements einiges geändert Zoom

Frage: "Bist du einem anderen Auto dicht hinterher gefahren um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Windschattenfahren und Überholen sein werden?"
Rosberg: "Das habe ich im Dezember gemacht und ich war ziemlich beeindruckt. Es war gut und es wird garantiert noch besser. Die Frage ist, ob es ausreicht, damit wir mehr Überholmanöver sehen. Ich denke schon, aber die Frage ist, wie viel mehr."

Multitasking im Cockpit

Frage: "Im Cockpit hast du jetzt viel mehr Knöpfe zu drücken und Dinge einzustellen. Wieviel mehr Konzentration ist nötig, um das Maximum aus dem Auto zu holen?"
Rosberg: "Das ist eine der größten Neuerungen in diesem Jahr. Man muss am Lenkrad viel mehr machen. Über KERS muss man nicht nachdenken, wenn man es benutzt, das macht man in jeder Runde - es lädt sich in jeder Runde auf, man benutzt es jede Runde. Es ist egal, ob man jemand vor sich hat oder nicht."

"Man muss am Lenkrad viel mehr machen." Nico Rosberg

Frage: "Aber wenn man es benutzt?"
Rosberg: "Das macht man glaube ich nur auf einer langen Geraden. Aber ein Fahrer hat in jeder Runde sehr viel zu tun. Lassen Sie mich ein paar der Knöpfe aufzählen: Da ist das Diff, da ist das KERS, der Frontflügel, die Bremsbalance, die man prüfen und von einer Runde zur nächsten ändern muss... der Funk, die Drinks... da ist viel los. Ich bin gerade erst unten im Auto meines Vaters gesessen, da hat es gerade mal ein Lenkrad und einen Schaltknüppel, das war's!"

Frage: "Wem wird das neue Reglement Vorteile bringen?"
Rosberg: "Ich glaube nicht, dass es solche Unterschiede ausmacht, dass ein Fahrer zufriedener ist als der andere. Der Fahrer ist immer noch so wichtig wie im vergangenen Jahr, nicht mehr und nicht weniger."

Von Intelligenz und Talent

Frage: "Es klingt aber so, als ob Intelligenz und Vielseitigkeit wichtiger werden, so viel, wie ihr im Cockpit machen müsst."
Rosberg: "Die Intelligenz war immer schon etwas, von dem man als Fahrer profitiert. Sie ist nicht das Wichtigste, aber sie kann wirklich einen Unterschied ausmachen. Was ist Intelligenz? Zu erfassen, was vor sich geht, schnell zu denken, gute Gedanken zu haben und beim Fahren kreativ zu denken - das würde man wohl als Intelligenz bezeichnen. Sie hilft definitiv und sie hilft in diesem Jahr noch etwas mehr, weil man so viel machen kann. Wenn man aufmerksam ist, kann das den Unterschied ausmachen."

"Sie sagen auch nicht, dass Roger Federer intelligent ist, weil er gut Tennis spielt, oder?" Nico Rosberg

Frage: "Wenn die Intelligenz nicht das Wichtigste ist, was dann?"
Rosberg: "Talent. Die Kombination aus Hand-zu-Auge-Koordination, einem Gefühl dafür, was schnell und was nicht schnell ist und ein Verständnis dafür, wie man am schnellsten von A nach B kommt und das auch umzusetzen."

Frage: "Das klingt nach Intelligenz..."
Rosberg: "Nein, das ist eine Fähigkeit. Sie sagen auch nicht, dass Roger Federer intelligent ist, weil er gut Tennis spielt, oder? Es ist eine Fähigkeit."

Frage: "Ist das Gefühl bei diesen neuen Autos auch noch wichtig?"
Rosberg: "Das Gefühl ist immer wichtig, wenn man einen Rennwagen fährt."

Erfolgsdruck und Begeisterung

Frage: "Das Team hat eine glänzende Vergangenheit, aber es hat zuletzt eine Flaute erlebt. Spürst du einen Druck, Williams wieder zurück an die Spitze zu bringen?"
Rosberg: "Den spüre ich, ja, denn das Team betreibt Rennsport mit Leib und Seele. Es ist faszinierend, wie jeder einzelne in der Fabrik - auch wenn er nur kleine Schrauben oder kleine Teile der Verkleidung baut - arbeitet und alles gibt, damit wir auf der Strecke Erfolg haben. Das ist schön zu sehen, wenn man in der Fabrik herumläuft. Es ist ein Team, in dem jeder an sich selbst hohe Erwartungen stellt. Es ist ein Team, in dem man den Druck spürt, wenn es nicht an der Spitze sind. Denn jeder hat das Gefühl, dass man an die Spitze gehört. das ist gut."

Nico Rosberg

Nico Rosberg und sein Team sind eine eingeschworene Gemeinschaft Zoom

Frage: "Wie viel Zeit verbringst du in der Fabrik?"
Rosberg: "Ich lebe in Monaco, deshalb bin ich derzeit etwa einmal im Monat in der Fabrik. Ich versuche immer, etwas länger dort zu sein, wenn ich die Fabrik besuche. So musste ich zum Beispiel gestern gar nicht da sein, aber ich habe am Nachmittag einen Rundgang in der Fabrik gemacht und versucht, alle zu treffen. Ich habe mir also wirklich Mühe gegeben. Es war schön, denn in der ganzen Fabrik herrscht eine sehr, sehr positive Stimmung. Die Leute sagen 'Ich weiß auch nicht warum, ich habe einfach ein gutes Gefühl.' Sie kennen nicht alle genauen Daten aus dem Windkanal, die ja wichtig sind, aber trotzdem herrscht in der gesamten Fabrik eine sehr gute Atmosphäre. Das hat mir auch noch mehr Hoffnung gemacht."

2009 - das entscheidende Jahr

Frage: "Wie sieht deine Zukunft aus - wirst du beim Team bleiben?"
Rosberg. "Für mich ist dieses Jahr ein entscheidendes Jahr. Vor allem, weil ich in meinem Sport Erfolg haben möchte. Dafür fahre ich Rennen. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr ein Auto habe, mit dem ich Erfolg haben kann - es ist sehr gut möglich, deshalb hoffe ich es. Wenn das nicht der Fall sein sollte, werde ich weitersehen, denn spätestens 2010 möchte ich in einem richtigen Topauto sitzen. Ich wünsche mir, dass das bei Williams sein kann, das wäre fantastisch. Es wäre für mich etwas ganz Besonderes, wenn ich mit diesem Team Erfolg haben könnte. Ich komme mit allen sehr gut aus und es wäre toll, gemeinsam Erfolg zu haben. Es wäre ein tolles Gefühl, deshalb hoffe ich, dass das mit Williams gelingt."

"Spätestens 2010 möchte ich in einem richtigen Topauto sitzen." Nico Rosberg

Frage: "Damit hat Williams aber nicht viel Zeit zu zeigen, was es kann, bevor du deinen Vertrag überdenkst. Williams muss dich also recht bald überzeugen?"
Rosberg: "Darauf möchte ich im Moment wirklich nicht eingehen, weil ich im Moment nicht darüber nachdenke. Ich konzentriere mich nur darauf, aus dem Saisonstart das Beste zu machen, aus dem neuen Auto das Beste zu machen. Es ist auch eine faszinierende Zeit. Ich bin sehr an technischen Dingen interessiert und das neue Reglement bietet so viele Möglichkeiten, man muss die Dinge verstehen und Ideen einbringen. Das sind interessante Zeiten, darauf konzentriere ich mich und den Rest werden wir sehen. Aber ich bin zuversichtlich, dass sie mir ein gutes Auto geben."

Lernprozesse auf dem Weg nach oben

Frage: "Du bist Williams sehr verbunden, aber es ist auch klar, dass da eine gewisse Ungeduld in dir ist. Du willst an die Spitze und wieder gegen Leute wie Lewis Hamilton fahren."
Rosberg: "Ich bin nicht ungeduldig. Es ist wie es ist, man macht das Beste draus und die Zeit wird kommen. Manche Fahrer brauchen länger als andere, um an die Spitze zu kommen. Man muss auch zur richtigen Zeit im richtigen Auto sitzen und etwas Glück haben. Gleichzeitig musst du beweisen, dass du gut genug bist, um ein Spitzenauto zu bekommen."

"Es ist nicht einfach - man kommt an die Strecke und weiß, dass man nicht so schnell fahren kann, wie man will." Nico Rosberg

Frage: "Hast du jeweils an deinen Fähigkeiten gezweifelt, wenn du in unterlegenen Autos gefahren bist?"
Rosberg: "Das vergangene Jahr war zum Beispiel eine gute Erfahrung für mich. Denn es ist nicht einfach - man kommt an die Strecke und weiß, dass man nicht so schnell fahren kann, wie man will und nicht so gut, wie man will. Es ist nicht leicht, damit zurechtzukommen. Aber es war ein weiterer wichtiger Lernprozess für mich, zu verstehen, damit umzugehen und sich nicht unterkriegen zu lassen, damit man trotzdem immer noch sein Bestes gibt. Und ich denke, dass mir das im vergangenen Jahr recht gut gelungen ist. Ich werde alles geben, um so schnell wie möglich nach oben zu kommen."

Von genutzten und ungenutzten Chancen

Frage: "Im Sport hat man immer die Chance, gute Ergebnisse zu holen. Im vergangenen Jahr konntest du deine Chancen manchmal nutzen, manchmal nicht. Was hast du daraus gelernt?"
Rosberg: "Was ist daraus gelernt habe? Das Wichtigste ist, aus den Fehlern zu lernen, die man macht und Fortschritte zu machen. Das ist es. Im vergangenen Jahr hatte ich viermal die große Chance. Zweimal hat es geklappt, zweimal nicht. In Zukunft muss ich einen besseren Job machen."

Nico Rosberg

In Monte Carlo lief es 2008 für Nico Rosberg nicht ganz wie erwünscht Zoom

Frage: "Was war der Unterschied zwischen den Tagen, an denen du deine Chancen nutzen konntest und denen, an denen du es nicht konntest?"
Rosberg: "Das einzige, was mich frustriert hat, war Monaco. Da herrschten zwar sehr schwierige Bedingungen, aber das soll keine Entschuldigung sein. Es war frustrierend, denn ich habe ein Rennen vermasselt, das hätte wirklich gut werden können. Aber in Zukunft werde ich es sicher besser machen."

Frage: "Hast du in diesem Jahr bei deiner Vorbereitung noch etwas verbessert?"
Rosberg: "Ich bin wirklich entschlossen, immer das Beste aus mir herauszuholen, deshalb verbessere ich ständig mein Training und alles, was dazu gehört, um der beste Rennfahrer zu werden. In diesem Winter musste man auch wirklich auf das Gewicht achten. Das war in der Formel 1 immer schon ein Problem, aber in diesem Jahr ist es wegen KERS noch spezieller - das ganze Gewicht sitzt im Heck und beim diesjährigen Reglement ist es von Vorteil, wenn man etwas nach vorn verlagert. Damit wurde das Gewicht wichtiger als je zuvor, deshalb habe ich im Winter darauf geachtet."

Gewicht halten, eine Wissenschaft für sich

Frage: "Wie viele Kilo hast du verloren?"
Rosberg: "Ich will keine Zahlen nennen, aber man muss sich auf ganz neue Bereiche konzentrieren - beim Essen und auch beim Muskeltraining, damit man nicht zunimmt. Das ist eine Wissenschaft für sich."

"In diesem Winter musste man auch wirklich auf das Gewicht achten." Nico Rosberg

Frage: "Wird es es Auswirkungen auf deine Rennvorbereitung in Australien haben, dass das Rennen erst um fünf Uhr nachmittags gestartet wird?"
Rosberg: "Das habe ich noch gar nicht gewusst, das ist mir neu. Gut zu wissen, vielen Dank! Ich denke aber nicht, dass das groß etwas ändern wird. Ich hoffe, dass es dann kühler ist, denn im vergangenen Jahr war es beim Grand Prix unglaublich heiß. Morgen soll es in Australien 36 Grad haben, damit ist es im Moment auch sehr heiß. Aber es dauert ja noch ein bisschen, bis wir dort fahren."

Frage: "Wie ist deine Haltung in der Superlizenzdebatte?"
Rosberg: "Man sollte nicht unterschätzen, wie stark wir Fahrer sind, wenn wir zusammenhalten. Der Sport braucht uns. Uns alle. Man darf uns nicht unterschätzen."

Rennfahrer, die nicht fahren

Frage: "Was machst du mit der vielen Freizeit, wenn ihr nicht mehr testen geht?"
Rosberg: "Ich habe mich an der Universität eingeschrieben, weil ich nicht weiß, was ich mit mir anfangen soll. Deshalb werde ich studieren. Nein, das war nur ein Spaß."

"Die ganze Saison über fahre ich nur an den Rennwochenenden, und da eigentlich auch nicht richtig." Nico Rosberg

Frage: "Würdest du gern mehr fahren?"
Rosberg: "Das Lustige ist, dass ich diesen Sport angefangen habe, weil ich Rennwagen fahren will, und jetzt ist das der geringste Teil meines Jobs - Rennwagen zu fahren. Die ganze Saison über fahre ich nur an den Rennwochenenden, und da eigentlich auch nicht richtig. Wir haben am Freitag zwei kurze Testsessions, eine kurze am Samstag, ein paar Runden im Qualifying. In jedem Run fährt man eine Runde, das ergibt vier fliegende Runden im ganzen Qualifying. Dann kommt das Rennen und das war's. Mehr fahre ich nicht, auch wenn ich hier bin, um Rennwagen zu fahren. Besonders toll ist das nicht."

Keine Sorgen um die Finanzen

Frage: "Hast du mit dem Team über die Finanzsituation gesprochen?"
Rosberg: "Die aktuelle News sind die über die Royal Bank of Scotland. Das hat vielen die Augen geöffnet, die nun sagen: 'woah, Williams hat Probleme'. Ich wusste nichts davon, bis ich heute Morgen die Zeitung gelesen habe. Da heißt es, dass der Vertrag sowieso bis 2010 und dann nicht verlängert wird. Da habe ich mich gefragt, was das Problem ist. Sie werden uns zwei weitere Jahre lang toll unterstützen und wir haben viel Zeit, nach einem neuen Sponsor zu suchen. Es ist in der Formel 1 normal, dass die Sponsoren kommen und gehen. Sie waren sehr lange bei uns und danach - und das ist noch sehr weit weg - werden wir einen neuen Sponsor auf dem Auto haben. Ich sehe das nicht als Problem."

Williams-Toyota FW31

RBS bleibt noch zwei Jahre Sponsor bei Williams, danach ist Schluss Zoom

"Es ist für uns natürlich unglücklich, weil RBS ein toller Sponsor war und wir eine großartige Partnerschaft mit ihnen hatten. Aber es ist kein großes Problem. Ich denke auch, dass das Team momentan finanziell sehr gut aufgestellt ist. Das war es sogar schon, bevor die Regeln geändert wurden, um Kosten zu sparen. Und das gilt jetzt mit dem neuen Reglement noch mehr. Von daher gibt es derzeit keinen Grund zur Sorge und das ist für uns sehr positiv. Man kann es auch sehen, wenn man in der Fabrik umhergeht."

"Gestern war ich in der Aerodynamikabteilung und es war voll. Um 18:30 Uhr abends gab es in diesem großen Gebäude keinen einzigen freien Stuhl, alle haben intensiv gearbeitet. Ich denke nicht, dass uns die Finanzen daran hindern werden, in diesem Jahr erfolgreich zu sein, und das ist das Wichtigste. Natürlich ist die Chance, ein Siegerauto zu bauen, etwas größer, wenn man mehr Geld zur Verfügung hat. Aber das ist kein Faktor, der uns in diesem Jahr daran hindert, ein Siegerauto zu bauen."

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