Ron Dennis über die Enge in Monte Carlo

(Motorsport-Total.com) - In Monte Carlo wird sich immer wieder über die schwierigen Arbeitsbedingungen beklagt, da die Teams in der Boxengasse kaum Platz finden, um an den Autos zu arbeiten. Deshalb sollen nun die Boxen bis 2006 vergrößert werden, damit die Boxengasse zweispurig werden kann und die Autos in richtigen Garagen untergebracht sein können. Heute stehen die Rennwagen überwiegend in provisorischen Zelten und nicht in Boxen.

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Ron Dennis ist über die Streckenposten in Monte Carlo verärgert

McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis freut sich daher über die geplanten Umbauten. "Ich verbrachte einen Abend mit Prinz Albert und sprach mit ihm über die Pläne", ließ der Brite in Monte Carlo wissen. "Ich bin optimistisch über die Vorhaben." Gleichzeitig ist der Teamchef auf die Streckenposten sauer, da es nach dem Freien Training am Samstagmorgen zu lange dauerte, ehe der gestrandete MP4-17 von Kimi Räikkönen wieder an der Box war. Die Mechaniker mussten über 30 Minuten warten, ehe sie an dem Wagen arbeiten konnten und ihn so nicht rechtzeitig für das Qualifikationstraining fertig stellen konnten.

Darüber hinaus stellten die Mechaniker fest, dass der Überrollbügel offenbar durch die Streckenposten beim Transport zurück an die Box beschädigt wurde. "Es ist sehr frustrierend, wenn der Wagen beim Transport zusätzlich beschädigt wird", erklärte der 54-Jährige. Kimi Räikkönen musste so im Qualifikationstraining schließlich mit dem Ersatzauto von David Coulthard fahren, weil es an seinem Ersatzauto in der ersten Einrollrunde ein technisches Problem gegeben hatte.

Ein weiteres Problem in Monte Carlo ist der Verkehr, über den sich vor allem im Qualifikationstraining zahlreiche Fahrer beklagt haben. In die Kritik geriet dabei auch das McLaren-Mercedes-Team, welches mit David Coulthard Ferrari-Fahrer Rubens Barrichello aufgehalten hatte, wofür sich das Team nun entschuldigte. "Es war ein Fehler eines Teammitglieds unserer Mannschaft", gestand Ron Dennis ein. "Diese Person hat sich bei Rubens entschuldigt und ich habe mich bei Jean (Todt, Ferrari-Rennleiter; d. Red.) entschuldigt."

Gleichzeitig bat der Familienvater um Verständnis: "Es ist wichtig, dass unsere Reifen in der Aufwärmrunde auf Temperatur bleiben, damit sie in der schnellen Runde in den ersten drei Kurven gut sind. Es wäre für David kritisch gewesen, langsamer zu fahren. Wir sagten ihm, er soll Rubens vorbeilassen, wenn er ihn sieht, aber es hat nicht gereicht, um Rubens nicht im Weg zu stehen. Aber es war keine Absicht ? die Leute wissen, dass es nicht unsere Art ist."