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Rom: Lieber Olympische Spiele als Formel 1

Rom wird sich für die Olympischen Sommerspiele 2020 bewerben und hat deshalb die Formel-1-Pläne auf Eis gelegt

(Motorsport-Total.com) - Die Grand-Prix-Pläne der "ewigen" Stadt Rom sind vorläufig beendet. Bürgermeister Gianni Alemanno hat bestätigt, dass sich die Hauptstadt künftig auf die Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele im Jahr 2020 konzentrieren wird. Die Projekte für das Straßenrennen im süd-östlichen EUR-Bezirk standen in letzter Zeit unter keinem guten Stern mehr, denn Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hatten ihre Zweifel angemeldet.

Titel-Bild zur News: Start in Yeongam 2010

In naher Zukunft wird die Formel 1 nicht durch die Straßen Roms rasen

Beide sind der Meinung, die Formel 1 sollte besser in neue Märkte, wie Indien und Russland vordringen, anstatt zwei Rennen in einem Traditionsland abzuhalten. Außerdem verfügt Italien mit Monza über einen der prestigeträchtigsten Grand Prix. "Die Interessen einer Stadt sollten immer mit jenen des Landes kompatibel sein. Deshalb machen wir einen Schritt zurück", wird Bürgermeister Alemanno von 'Sportsfeatures.com' zitiert.

Rom hat offiziell verkündet, dass sie zusammen mit dem Italienischen Olympischen Komitee (CONI) eine Bewerbung für die Sommerspiele 2020 anstreben. Bisher gibt es noch keine Konkurrenz. Südafrika überlegt ebenfalls eine Bewerbung. In Durban findet im Juli die Wahl des Austragungsortes für die Winterspiele 2018 statt.

Der EUR Bezirk, der für das Formel-1-Rennen vorgesehen war, wurde ursprünglich für eine Weltausstellung im Jahr 1942 gebaut. Der zweite Weltkrieg verhinderte dies. Die Absicht steckt aber immer noch im Namen des Stadtviertels "Esposizione Universale Roma".

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