• 31.12.2010 10:10

  • von Britta Weddige

Flammini: Grünes Licht der römischen Behörden

Trotz des Widerstands gegen ein Stadtrennen in Rom plant Maurizio Flammini weiter: Nun habe er die Zustimmung der Behörden, der Grand Prix könne 2013 stattfinden

(Motorsport-Total.com) - Promoter Maurizio Flammini hat offenbar kurz vor dem Jahreswechsel angekündigt, dass er nun auch von den Behörden die Zustimmung für ein Formel-1-Stadtrennen in Rom bekommen hat. Flammini, der mit seiner Agentur Infront auch die Superbike-Weltmeisterschaft veranstaltet, treibt seine Pläne unbeeindruckt vom Widerstand gegen den Rom-Grand-Prix voran.

Titel-Bild zur News:

Die Planungen für ein Stadtrennen 2013 in Rom werden weiter vorangetrieben

So wehren sich nicht nur die Offiziellen in Monza gegen ein Stadtrennen in der italienischen Hauptstadt. Denn in Zeiten, in denen es die Königsklasse in die Ferne zieht, ist das realistische Szenario, dass es in Europa nur einen Grand Prix pro Land gibt. In Monza fürchtet man, dass ein Rennen in Rom das Ende des Klassikers im Königlichen Park bedeuten könnte.

Ferrari hat ebenfalls massive Bedenken angemeldet. Und in einer Umfrage unter Anwohner hat sich eine große Mehrheit, nämlich 80 Prozent, ebenfalls gegen das Projekt ausgesprochen. Vergangene Woche hatte Flammini jedoch betont, dass er sich der Unterstützung durch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sicher sei.

Nun sieht er sein Projekt noch einen Schritt weiter: Flammini hatte die fertigen Pläne den Behörden zur Prüfung vorgelegt. Und die Stadtverwaltung hat nun offenbar auch ihre Zustimmung gegeben. "Ich freue mich sehr, dass die Stadt eine offizielle Entscheidung getroffen und bestätigt hat, dass alle Aktivitäten bestätigt hat, damit der Grand Prix 2013 durchgeführt werden kann", wird Flammini von 'gmm' zitiert.