Richards: "Wir haben noch einen langen Weg vor uns"

(Motorsport-Total.com) - Das BAR-Honda-Team ist nach drei Rennen der Saison 2004 die große Überraschung in der Formel 1. Dachten viele Beobachter angesichts der schnellen Testzeiten im Winter noch an Bonbons für Sponsoren und Medien, so bestätigte schon das erste Rennen in Australien, dass es nach einem fünfjährigen Leidensweg für das Team bergauf geht.

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David Richards ist überzeugt, dass Ferraris Dominanz dem Ende zugeht

Nach zwei Podestplätzen in Folge, beide errungen durch Jenson Button, besteht jedoch die Gefahr, sich selbst zu überschätzen. In das gleiche Horn stößt auch Teamchef David Richards. "Jeder, der denkt, dass wir schon an der Spitze des Sports angekommen sind, macht sich selbst etwas vor und sollte aufwachen", erklärte er der 'Times'.#w1#

"Ein paar Podestplätze sind ermutigend, aber wenn ein Team sechs Jahre lang existiert, ohne jemals in der Nähe eines Sieges zu sein, dann werden auch die herumliegenden Krümel mit Freude begrüßt. Wir haben noch einen langen Weg vor uns", ist sich der Engländer bewusst. Der schwerwiegendste Fehler wäre, sich jetzt auszuruhen.

"Der Schwung ist da, aber je besser wir werden, desto mehr Anstrengung müssen wir für immer kleiner Verbesserungen leisten", fuhr Richards fort. "Auch wenn Ferraris Anstrengungen massiv sind, es wird nicht für immer andauern. Es wird der Tag kommen, an dem ein anderes Team das Kommando übernimmt, vielleicht ein junger Rennstall, der einen anderen Weg gewählt hat - so wie wir. Und dieser Tag ist gar nicht so weit weg."