• 06.03.2002 08:19

  • von Marcus Kollmann

Renault nahm Testarbeit in Silverstone auf

Am Dienstag begann Testfahrer Fernando Alonso weitere Reifentests und widmete sich der Entwicklungsarbeit für 2002

(Motorsport-Total.com) - Während sich die Stammpiloten noch vom ersten Rennwochenende ausruhen und die meisten der 22 Piloten zwischen den Überseerennen in Australien, Malaysia und Brasilien auf Grund der doch großen Zeitverschiebungen gar nicht erst nach Europa zurückfliegen, sind die Testpiloten der Teams diese Woche bereits wieder fleißig im Einsatz. In Silverstone drehten gestern Marc Gené und Fernando Alonso ihre Runden.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Alonso fuhr am Dienstag 41 Runden in Silverstone

Der Renault F1-Testpilot setzte auf dem 5,140 Kilometer langen Kurs, der zuletzt wegen seines Straßensystems wieder einmal in den Schlagzeilen stand, die Entwicklungsarbeiten für die Saison 2002 fort. Dabei musste der aus Oviedo stammende Katalane den Vorjahresboliden B201 benutzen, denn Renault scheint derzeit nur drei R202-Chassis zu haben, wovon je eines Jarno Trulli und Jenson Button als Einsatzauto und der dritte Bolide als T-Car dient.

Bei Sonnenschein spulte Alonso insgesamt 41 Runden ab, wobei neben den Entwicklungsarbeiten für die diesjährige Saison auch Reifen von Michelin intensiv getestet wurden. Die Rundenbestzeit des 21-Jährigen betrug am Ende des Tages 1:25.922 Minuten und war damit rund 2,7 Sekunden langsamer als die von BMW-Williams-Testfahrer Marc Gené gefahrene Runde.

"Insgesamt hatten wir einen erfolgreichen Tag. Fernando führte Tests der Systeme und Reifen durch und arbeitete weiter an seiner Integration in das Team", teilte Mike Gascoyne, Technischer Direktor, kurz mit.