• 23.09.2003 17:30

  • von Marcus Kollmann

Renault: Montagny ab 2004 offizieller dritter Fahrer

Die Blau-Gelben haben sich entschlossen nächstes Jahr bei der Testarbeit ganz auf Montagny zu vertrauen - McNish enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Das RenaultF1-Team hat im Vorfeld des US-Grand Prix offiziell bekannt gegeben, dass Franck Montagny in der Saison 2004 der dritte Fahrer des Teams sein wird. Für den 25-Jährigen, der in diesem Jahr bereits als Testfahrer für die Blau-Gelben unterwegs war, ist dies auf der Karriereleiter ein weiterer Schritt nach oben.

Titel-Bild zur News: Franck Montagny

Montagny wurde vom Testfahrer zum dritten Fahrer befördert

"Ich bin sehr erfreut darüber, Franck als unseren dritten Fahrer begrüßen zu dürfen", erklärte Teamchef Flavio Briatore anlässlich der offiziellen Mitteilung. "In den vergangenen Jahren hat der dritte Fahrer eine wichtige Rolle für den Erfolg eines Teams gespielt. Unsere Entscheidung, Franck in diese verantwortungsvolle Funktion zu befördern, ist eine direkte Widerspiegelung seiner in diesem Jahr für uns geleisteten Arbeit."

"Er hat hinter den Kulissen für das Formel-1-Team getestet und in der Nissan-Serie großartige Leistungen in den Rennen gezeigt. Vor ihm liegt eine strahlende Zukunft. Wir möchten uns auch bei Allan McNish bedanken, der für uns in diesem Jahr eine außergewöhnliche Arbeit vollbracht und bedeutend zu unserem Erfolg beigetragen hat. Seine Arbeit während der 'Heathrow'-Testsessions ist von unschätzbarem Wert gewesen und wir hoffen, dass ihm dies dabei hilft größere Dinge zu erreichen."

McNish ist enttäuscht, dass er 2004 nicht mehr zum Team gehören wird

"Ich hatte ein fantastisches Jahr mit dem RenaultF1-Team und möchte dem gesamten Team für ihre harte Arbeit und Unterstützung während Tausender Kilometer die ich beim Testen im R23 in dieser Saison verbracht habe danken", teilte Allan McNish mit.

"Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich nächstes Jahr nicht mehr im Team sein werde; vor allem nachdem ich die Früchte unserer harten Arbeit in Form von Fernandos ersten Sieg in Ungarn gesehen habe", lässt der Schotte erahnen, dass er gerne noch ein weiteres Jahr für das französische Werksteam gefahren wäre. "Ich wünsche Alonso, Jarno, Franck, Flavio und dem gesamten Team viel Glück in der Zukunft."