• 14.03.2005 18:44

  • von Marco Helgert

Renault: Hitze das größte Problem für den Motor

Die Motorentechniker werden beim Malaysia-Grand-Prix vor schwierige Prüfungen gestellt - Hitze und Feuchtigkeit das Hauptproblem

(Motorsport-Total.com) - An und für sich halten sich die Belastungen für die Triebwerke in Sepang in überschaubaren Grenzen. Knapp 57 Prozent einer Runde auf dem 'Sepang International Circuit' legen die Fahrer mit Vollgas zurück, was keineswegs einen Spitzenwert in der Saison darstellt. "Auch gibt es keine sehr langsamen Kurven, in denen ein Motor bei niedrigen Drehzahlen arbeiten muss", so Fabrice Lom, der Motoreningenieur von Fernando Alonso. "Das benötigte Drehzahlband liegt also in einem normalen Rahmen."

Titel-Bild zur News: RS25-Motor von Renault

Auf den Renault-RS25-Motor wartet in Malaysia die bisher schwerste Prüfung

"Die Hauptgefahr für den Motor ist, dass er teilweise bei sehr hohen Drehzahlen mit Halbgas gefahren wird, gerade in den schnellen Kurven fünf und sechs", so der Franzose. "Wenn man das nicht ordentlich steuert, kann dies die Kolben und die Kolbenringe beschädigen, dieses Phänomen wird auch 'blow by' genannt."#w1#

Die Hitze macht in Malaysia aber auch vor den Motoren nicht halt. "Die Hitze und die Feuchtigkeit senken die verfügbare Motorleistung", erklärte Lom. "Die Ingenieure müssen daher damit zurechtkommen, bei den hohen Temperaturen exzellent zu kühlen und die Motoren generell schneller drehen zu lassen, um die Leistung zu maximieren. Damit erhöht man aber auch den Hitzeausstoß des Motors." Somit ist es immer ein Spiel mit den Parametern, um den Motor gut vorzubereiten.

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