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Regen und Mexiko: US-Grand-Prix war "finanziell verheerend"
Das schlechte Wetter und das neue Rennen in Mexiko bescheren den Veranstaltern des US-Grand-Prix herbe Verluste: "Aus finanzieller Sicht war es verheerend"
(Motorsport-Total.com) - Die Veranstalter der Grand Prix der USA in Austin rechnen in diesem Jahr mit Millionenverlusten. Eine endgültige Bilanz habe Bobby Epstein, Geschäftsführer des Circuit of The Americas (CoTA) zwar noch nicht gezogen, doch schon jetzt ist ihm klar, dass sein Unternehmen in diesem Jahr bei der Formel 1 kräftig draufzahlen wird. "Aus finanzieller Sicht war es ein verheerendes Wochenende für das Unternehmen", sagt Epstein im Gespräch mit der Tageszeitung 'The Statesman'.
© xpbimages.com
Am Samstag verirrten sich nur wenige Fans auf die Tribünen des CoTA Zoom
Hauptgrund dafür waren die unwetterartigen Regenfälle, die viele Zuschauer von einem Besuch der Rennstrecke abgehalten hatten. Vor allem am Samstag, als die Strecke bis zur Mittagszeit geschlossen war und anschließend das Qualifying auf Sonntag verschoben wurde, kamen nur wenige Besucher an den Kurs, worunter vor allem die Verkäufer hinter den Tribünen litten.
"Wir haben an den Imbissständen Millionen verloren", sagt Epstein. Der Streckenchef befürchtet zudem, dass das miserable Wetter und die Programmverschiebungen einige Fans nachhaltig vergrault haben könnte. "Die Fans haben schlechte Erfahrungen gemacht und kommen daher vielleicht nicht wieder. Ich hoffe, wir können sie umstimmen."
Doch nicht nur das Wetter war für die Veranstalter in Austin ein Problem. "Das Rennen in Mexiko hat uns weh getan", erklärt Epstein. In den vergangenen Jahren waren viele Fans aus Mexiko nach Texas gereist, die nun zu Hause blieben und an diesem Wochenende zu ihrem Heimrennen gehen.
Dabei konnte sich die Zuschauerzahl am Renntag in Austin noch sehen lassen. 101.667 Besucher hatte der CoTA offiziell gezählt. Epstein ist jedoch davon überzeugt, dass ohne das Rennen in Mexiko der Besucherrekord aus dem Jahr 2012 (117.429) überboten worden wäre.
