Regen behindert Tests am zweiten Testtag in Barcelona
McLaren-Mercedes-Fahrer David Coulthard fuhr am Morgen bei trockenen Bedingungen in Barcelona die vorläufige Bestzeit
(Motorsport-Total.com) - Nachdem die erste Stunde des zweiten Testtags in Barcelona am heutigen Dienstag im Trockenen stattfand, begann es um 10 Uhr auf der 4,730 Kilometer langen Strecke zu regnen, so dass die Zeiten nicht mehr verbessert werden konnten. So hielt McLaren-Mercedes-Fahrer David Coulthard am Dienstagmittag nach 21 Runden mit 1:20.816 Minuten die vorläufige Bestzeit. Sein neuer Teamkollege Kimi Räikkönen fuhr derweil nur fünf langsame Runden im Regen.
© Sauber
Sauber-Petronas-Fahrer Nick Heidfeld fuhr am Vormittag in Barcelona nur im Regen
Mit knapp einer Sekunde Rückstand auf die vorläufige Bestzeit fuhr BMW-Williams-Fahrer Ralf Schumacher die zweitschnellste Runde. Da Juan-Pablo Montoya und Testfahrer Marc Gené erst auf die Strecke gingen als es regnete, kamen sie nicht an die Top-Zeiten heran.
Jaguar-Racing-Fahrer Pedro de la Rosa fuhr im Interimsauto R2C die drittbeste Runde, lag damit aber schon 2,3 Sekunden hinter der Zeit von "DC". Derweil fuhr Eddie Irvine eine langsame Runde im neuen R3, ehe er wieder die Box ansteuerte.
Mit rund 3,8 Sekunden Rückstand drehte BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson die viertschnellste Runde. Olivier Panis fuhr erneut im neuen BAR-Honda BAR004, legte aber nur eine Runde zurück.
Das Toyota-Team stellte sich am Dienstag erstmals der Konkurrenz. Allan McNish legte im neunen TF102, der bereits am 17. Dezember in Köln präsentiert wurde, sechs Runden im Regen zurück, war in seiner schnellsten Runde aber 5,3 Sekunden langsamer als die vorläufige Tagesbestzeit von David Coulthard.
Bei Ferrari kamen am ersten Testtag nach der langen Winterpause die beiden Testfahrer zum Einsatz. Luca Badoer fuhr im Regen eine Bestzeit von 1:32.305 Minuten und konnte damit Luciano Burti hinter sich halten. Der Brasilianer saß erstmals nach seinem schweren Unfall im vergangenen Jahr beim Belgien-Grand-Prix wieder im Formel-1-Auto und fuhr zehn Runden. Seine schnellste Runde war dabei eine Sekunde langsamer als die von Luca Badoer.
Nick Heidfeld (1:32.821 Min.) fuhr im Sauber-Petronas C20 insgesamt 14 Runden im Regen, während Formel-1-Debütant Felipe Masse das Sicherheitssystem HANS (Head and Neck Support) testete, welches bei Unfällen den Kopf des Fahrers stabilisieren soll. Der Brasilianer erzielte damit eine Bestzeit von 1:34.521 Minuten, obwohl er genauso wie Luca Badoer einmal mit einem technischen Defekt auf der Strecke liegen blieb.
Das Testfeld wird am zweiten Testtag von den beiden Renault-Fahrern Jenson Button und Jarno Trulli komplettiert. Sie fuhren jedoch nur eine Runde im Benetton vom vergangenen Jahr, der in den Renault-Farben Weiß und Gelb lackiert war.
Die Testzeiten vom Vormittag
1. David Coulthard ? McLaren-Mercedes ? Michelin ? 1:20.816 ? 21 Rd.
2. Ralf Schumacher ? BMW-Williams ? Michelin ? 1:21.273 ? 11 Rd.
3. Pedro de la Rosa ? Jaguar-Racing ? Michelin ? 1:23.123 ? 5 Rd.
4. Anthony Davidson ? BAR-Honda ? Bridgestone ? 1:24.444 ? 4 Rd.
5. Allan McNish ? Toyota ? Michelin ? 1:26.108 ? 12 Rd.
6. Luca Badoer ? Ferrari ? Bridgestone ? 1:32.305 ? 9 Rd.
7. Nick Heidfeld ? Sauber-Petronas ? Bridgestone ? 1:32.821 ? 14 Rd.
8. Luciano Burti ? Ferrari ? Bridgestone ? 1:33.314 ? 10 Rd.
9. Felipe Massa ? Sauber-Petronas ? Bridgestone ? 1:34.521 ? 9 Rd.
10. Juan-Pablo Montoya ? BMW-Williams ? Michelin ? 1:35.036 ? 15 Rd.
11. Marc Gené ? BMW-Williams ? Michelin ? 1:36.042 ? 15 Rd.
12. Kimi Räikkönen ? McLaren-Mercedes ? Michelin ? 1:55.800 ? 5 Rd.
13. Jenson Button ? Renault ? Michelin ? 5:19.200 ? 1 Rd.
14. Jarno Trulli ? Renault ? Michelin ? 6:00.872 ? 1 Rd.
15. Olivier Panis ? BAR-Honda ? Bridgestone ? 23:36.680 ? 1 Rd.
16. Eddie Irvine ? Jaguar-Racing ? Michelin ? 2h05:54.148 ? 1 Rd.
