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Red Bull: Nur die Harten kommen an die Reifen
Der anhaltende Erfolg von Red Bull liegt nicht nur am nur RB7: Harter Drill für die Boxencrews - Reifenwechsel in unter drei Sekunden
(Motorsport-Total.com) - Ein dominantes Auto, ein Weltmeister im Auto, eine siegfähige Strategie und auch noch rasante Areit an den Boxen. Mit diesen Zutaten fuhr Sebastian Vettel in Melbourne der Konkurrenz auf und davon. Die Boxenmannschaft des Teams zeigte beim Service konsequent schnelle Arbeit. Das hat seinen guten Grund.

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25 Mechaniker wirbeln beim Boxenstopp um den Red Bull RB7 herum
"Sie trainieren hart und sind in guter Form, sie haben in Melbourne den schnellsten Stopp des Wochenendes gemacht", lobt Teamchef Christian Horner seine wirbelnden Mechaniker beim Boxenstopp. "Sie benötigten unter drei Sekunden, um die Reifen zu wechseln - ich glaube 2,9 Sekunden."
Schon im vergangenen Jahr hatte Red Bull die Boxencrew gedrillt. Bei einem besonderen "Familienausflug" stand intensives Training auf dem Programm. "Es gab ein weiteres Bootcamp. Das ist auch eine gute Übung für den Zusammenhalt im Team", schildert Horner das Trainingslager für die Mannschaft.
"Es gibt unterschiedliche Bootcamps für unterschiedliche Abteilungen. Das Rennteam wurde nach Wales geschickt", sagt der Brite. "Sie mussten einen verletzten Kollegen zurücktragen, mussten mit einem Stück Holz und einem Stein Tee kochen", lacht Horner über das Camp für insgesamt 45 Mitarbeiter.
¿pbvin|512|3569||0|1pb¿"Es hat sehr gut funktioniert, denn die Gruppen werden etwas durchgemischt. Auch die Ingenieure waren dabei, denn auch sie sollten wissen, wie man Tee kocht", schildert der Red-Bull-Teamchef. "Es war übrigens Marks Nummer-eins-Mechaniker, der sich das Bein brach, und von Leuten von Sebastians Auto nach Hause getragen werden musste."
Auf die 25 gut trainierten Mechaniker, die beim Boxenstopp ihre Arbeit leisten, kommt in Sepang eine besondere Schwierigkeit zu. "Die größte Gefahr hier ist, dass sie dehydrieren, da sie ja auch ihre feuerfesten Overalls anhaben", sagt Horner. "Das betrifft also nicht nur die Fahrer. Auch die Boxenmannschaft erlebt hier eine mörderische Zeit."

