Ralf Schumachers Galgenhumor

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Spanien-Grand-Prix war Ralf Schumacher voll Hoffnung, dass BMW-Williams auf dem Circuit de Catalunya um Spitzenpositionen mitkämpfen kann. Spätestens nach dem Abschlusstraining stellte sich Ernüchterung ein: Ralf Schumacher nur Siebter, zwei Plätze vor seinem Teamkollegen Juan-Pablo Montoya.

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Ralf Schumacher: Ein Podestplatz wird "ziemlich schwer werden"

"In Wirklichkeit stehe ich vor einem Rätsel, warum wir hier bei den jüngsten Tests so gut waren, und warum es jetzt nicht so richtig läuft", gestand der Kerpener auf seiner Internetseite. "Aber ich denke, dass sich hier verstärkt auswirkt, dass wir das Auto zwar permanent weiterentwickeln, wir aber noch nicht wirklich verstehen, wie es auf geänderte Bedingungen reagiert."

Sein Team ließ nichts unversucht, am Williams FW25 wurde verstellt, was verstellt werden konnte, doch "am Ende waren wir genauso schlau wie zu Beginn." Dass man hinter den Ferraris zurückliegen würde, war dem Team bereits vor dem Wochenende bewusst, nur den Abstand wollte man "wesentlich geringer" halten.

Die Taktik für das heutige Rennen ist einfach und doch so kompliziert: "Beim Start zwei, drei Autos überholen, die ersten beiden Kurven ohne Unfall überstehen und dann abwarten", erklärte Schumacher mit einem Schmunzeln. Doch Aufgeben wird der Deutsche angesichts des siebten Startplatzes nicht: "Ich werde bis zum letzten Meter fighten, und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt."