Ralf Schumacher: Siegfähiger Wagen für Imola
Ralf Schumacher über seine verregneten Testfahrten in Le Castellet und die Aussichten für den Grand Prix von San Marino
(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher blickt voller Hoffnungen auf das kommende Grand-Prix-Wochenende in Imola. Bereits gestern beendete er die Testfahrten auf der südfranzösischen Strecke Paul Ricard, da Testfahrer Olivier Beretta sein Cockpit übernahm. Durch die starken Regenfälle in Frankreich hat der Kerpener genug vom himmlischen Nass.

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Ralf Schumacher hat vom vielen Regen der letzten Tage die Nase voll
"Sorry, aber für die nächsten zwei, drei Tage möchte ich kein Auto im Regen fahren, auch nicht im Salzburger Schnürlregen", so Ralf Schumacher auf seiner Internetseite. "Die Arbeit in Südfrankreich war natürlich enorm wichtig für das Team, wir brauchen schließlich jeden Tag, um unser Auto zu verstehen, um zu kapieren, wie es sich in gewissen Situationen verhält."
Auch Ralf Schumacher konnte sich, ähnlich wie Jacques Villeneuve, nicht recht erklären, warum eigentlich in Le Castellet getestet wird: "Ich glaube, dass dieser Kurs mit seinen vielen langsamen Kurven und geringen Vollgas-Anteilen nicht ideal zum Testen ist", so der BMW-Williams-Pilot. Dennoch gab es Positives zu berichten: "Wir haben auch die Regenabstimmung weitergebracht."
Die Aussichten auf das nächste Rennen im italienischen Imola sind für ihn dennoch recht rosig: "Natürlich stehen wir nach dem verpatzten Saisonauftakt alle ein wenig unter Druck, aber ich bin mit der Weiterentwicklung des Autos echt zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, aber wir werden in Imola einen siegfähigen Wagen an den Start bringen - das trau' ich mich zu sagen", erklärte Schumacher.
Dadurch, dass das Rennen Brasilien nun doch eine Runde später gewertet wurde, rutschte Ralf Schumacher vom neunten auf den siebten Platz nach vorne ? aus keinem Punkt wurden immerhin zwei. Doch richtig zufrieden macht ihn das nicht: Es "ändert aber nix an der Tatsache, dass wir jetzt Gas geben müssen und werden", schloss der Deutsche ab.

