Mark Webber über seinen Brasilien-Unfall
Mark Webber sprach ein weiteres Mal über seinen Unfall in Australien und sie Sicherheitsmaßnahmen in der Formel 1
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber kann sich wohl kaum über zu wenig Unfälle in seiner Karriere beklagen. 1999 vollführte gleich zwei Mal ein Flugprogramm mit dem Mercedes in Le Mans, als der GT-Prototyp Unterluft bekam und an einer Kuppe abhob. Beide Male blieb der Australier unverletzt. Auch in der Formel 3000 hatte er im letzten Rennen der Saison 2001 einen schweren Unfall, bei dem er ebenfalls mit dem Schrecken davonkam.

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Diesem Warck entstieg der Australier Mark Webber unverletzt
Am letzten Wochenende fügte er seiner Unfallstatistik ein weiteres Kapitel an, als er in Brasilien seinen Jaguar R4 nachhaltig an der Streckenbegrenzung zerstörte. "Soweit mich dieser Unfall auch beunruhigt, so schön ist es, dass ich fähig war, selbst die Unfallstelle zu verlassen", so Webber. "Ich hatte jetzt vier wirklich schwere Unfälle, aber das war der erste in einem Formel-1-Auto."
Dass sich die Sicherheitsmaßnahmen weiter verbessert haben, muss auch der Australier einsehen: "Die Sicherheitsmaßnahmen sind nun so gut, dass ich jede Menge Vertrauen in die Fähigkeit des Autos habe, einen Fahrer bei einem Unfall zu schützen", so Webber. "Dennoch möchte ich sie auf einem Minimum halten."
"Es ist schwer zu sagen, ob das 'HANS'-System geholfen hat oder nicht, aber wenn es in der Lage ist, die Vorwärtsbewegung des Genicks zu stoppen und die Wirbelsäule zu schützen, dann muss es eine gute Sache sein", schloss der 26-Jährige ab.

