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Ralf Schumacher schließt Zukunft bei Ferrari nicht aus
Ralf Schumacher über eine mögliche Zukunft bei Ferrari, die Vertragsverhandlungen und den WM-Titel
(Motorsport-Total.com/dpa) - Ralf Schumacher hält ein mögliches Engagement bei Ferrari in der Zukunft offenbar für nicht völlig abwegig. "Das will ich nicht ausschließen", antwortete der BMW-Williams-Pilot in einem Interview der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Samstag-Ausgabe) auf die Frage, ob er nicht Lust hätte, einmal für das italienische Team zu fahren. Ferrari-Teamchef Jean Todt hatte den 25-jährigen Kerpener unlängst als möglichen Nachfolger für seinen Bruder Michael Schumacher bei den "Roten" ins Spiel gebracht.
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Ralf Schumacher ist in der Formel 1 gefragter denn je
Es sei aber "definitiv nicht mein größter Wunsch", für Ferrari zu fahren, erklärte Ralf Schumacher weiter. Den Mythos sehe er nicht. Für ihn sei Ferrari ein Team wie jedes andere. "Das Ansehen allein wäre kein Grund für mich, dorthin zu wechseln." Derzeit steht der zweimalige Grand-Prix-Sieger in Verhandlungen mit seinem Team BMW-Williams über eine vorzeitige Verlängerung des bis 2002 laufenden aktuellen Vertrags. Die Verlängerung sei "wahrscheinlich", so Ralf Schumacher. "Es hängt im Moment von Frank Williams ab."
Beim Thema WM-Titel gab sich der Gewinner des letzten Grand Prix in Montreal bescheiden. "Sollte ich in irgendeiner Saison kurz vor Schluss mal vorn dabei sein, dann werde ich auch über den Titel nachdenken. Aber ein WM-Titel hängt von so vielen Faktoren ab. Ich traue mich nicht, jetzt zu behaupten, ich schaffe das oder ich schaffe das nicht." Trotz des prominenten und erfolgreichen Bruders legt Ralf Schumacher Wert auf Eigenständigkeit. "Ich habe mich nie an Michael orientiert. Dafür bin ich einfach zu dickköpfig, als dass ich mich nach irgend jemandem richten würde."
