• 21.07.2003 17:01

  • von Fabian Hust

Ralf Schumacher: "Ich fühle mich hundeelend"

Während Ralf Schumacher im Bett gegen seine Grippe ankämpft, ist Bruder Michael für die kommenden Rennen optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Ralf Schumachers Grippe ausgerechnet in der Nacht auf Sonntag so richtig ausgebrochen war, legte sich der BMW-Williams-Pilot gleich nach seiner Ankunft zu Hause in Salzburg ins Bett, um sich auszukurieren. Den Kerpener plagen Fieber, Schnupfen und Husten: "Ich fühl' mich hundeelend, die nächsten ein, zwei Tage werd' ich wohl nicht aus dem Bett 'rauskommen!", berichtet der 28-Jährige auf seiner Internetseite. "Mein Sohn David freut sich zwar darüber, weil er jetzt den ganzen Tag seinem Papa auf dem Bauch herumtanzen kann, aber ich würd' viel lieber im Garten mit ihm herumtollen."

Titel-Bild zur News: Ralf und Michael Schumacher

Ralf liegt zurzeit im Bett - Bruder Michael ist fit

Das punktelose Rennen hat Ralf Schumacher schon abgehakt: "Das Ganze ist verdammt schlecht gelaufen für mich". Immerhin müsse er sich keine Vorwürfe machen, da der Rennausgang nicht auf seine Kappe ging. "Für mich heißt's jetzt wieder gesund werden, mich auszukurieren, und dann greif ich in Hockenheim wieder an. Dafür bin ich zu ehrgeizig, als dass ich mich mit einem kurzen Höhenflug von zwei Rennen zufrieden geben würde."

Auch Bruder Michael war am Montag bereits wieder in seiner Heimat, der Schweiz. Das Testverbot in den kommenden sechs Wochen führt dazu, dass der Weltmeister mehr Zeit bei seiner Familie verbringen kann. Gerne hätte er in Silverstone ein paar Punkte auf Räikkönen gut gemacht wie er zugibt, aber dass der Titelkampf weiterhin offen ist, sei ja das Wichtigste und mit dem vierten Rang ist er auf Grund der Umstände auch zufrieden.

Beruhigend sei, wie der Ferrari-Star auf seiner Internetseite zitiert wird, dass Ferrari ganz offensichtlich einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, "denn bis Ende August dürfen wir nicht mehr testen. Da ist es schon gut zu wissen, dass wir für die nächsten Rennen gerüstet sind." Als "großen Erfolg" beschreibt Schumacher den Umbau des Hockenheimrings und freut sich auf ein weiteres spannendes Rennen. "Ich kann zwar diesmal nicht die WM feiern, aber vielleicht wieder einen Sieg, wer weiß."