• 27.03.2005 09:45

  • von Marco Helgert

Ralf Schumacher hat Mitleid mit seinem Bruder

Negative Presse für Michael Schumacher, dem das Mitleid seines Bruders sicher ist, doch der WM-Zug sei ohne Ferrari abgefahren

(Motorsport-Total.com) - Die Ergebnisse der ersten zwei Saisonrennen 2005 stellen den schlechtesten Saisonstart von Michael Schumacher in der Formel 1 dar. Die Reaktionen in der italienischen Presse waren entsprechend negativ: "Schumacher war niemals gefährlich ('La Repubblica'), "Schumacher ist eine Katastrophe" ('Corriere della Sera'). Für Bruder Ralf ist der Hohn der Medien "schon heftig".

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Für Ralf Schumacher spielt Ferrari keine Rolle bei der Titelvergabe

Der Toyota-Pilot nimmt seinen Bruder in Schutz, denn "Michael selbst kann als Fahrer denkbar wenig für die Situation. Deswegen tut er mir auch ein bisschen Leid. Er ist der Falsche, was Vorwürfe angeht", erklärte er der 'Bild am Sonntag'. Vielmehr sei es Ferrari, die in den Wintermonaten nicht gut genug gearbeitet haben.#w1#

Nun wird Ferrari schon in Bahrain den neuen F2005 bringen, hofft, mit dem neuen Boliden das Blatt wieder wenden zu können. 'Schumi II' glaubt, "dass Michael jetzt nichts lieber tun würde, als so schnell es geht mit einem Sieg zurückzuschlagen." Wir stark sich aber Ferrari im dritten Saisonrennen präsentieren wird, ist kaum absehbar.

Wunder erwartet Ralf Schumacher aber nicht. "So wie Ferrari in den ersten beiden Rennen vorgeführt wurde, mussten sie handeln", erklärte er. Doch der WM-Zug sei bereits in Fahrt gekommen, und Ferrari sitze dabei nicht in der 1. Klasse. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ferrari noch den Titel holt. Renault ist dieses Jahr mehr als nur ein starker Gegner."

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