• 05.01.2004 15:28

Ralf Schumacher: FW26 "ein echter Fortschritt"

Alle Zeichen stehen auf Totalangriff ? Ralf Schumacher hat sich für 2004 dementsprechend den WM-Titel zum Ziel gemacht

(Motorsport-Total.com/sid) - Frage: "BMW-Williams hat als erstes Formel-1-Team sein neues Auto für die neue Saison präsentiert. Welche Erwartungen weckt der FW26?"
Ralf Schumacher: "Die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Ich habe schon einige neue Komponenten des FW26 getestet und sie alle als echten Fortschritt empfunden. Das gilt für Motor und Getriebe ebenso wie für viele kleinere, wichtige Elemente. Ich habe sehr hohe Erwartungen an das Zusammenwirken aller Details."

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya heute in Valencia beim Rollout des neuen FW26

Frage: "Also ist der WM-Titel in diesem Jahr realistisch?"
Schumacher: "Ganz klar, der WM-Titel ist das Ziel. Aber ich denke, dass es diesmal für alle sehr schwierig wird, weil die Spitzenautos noch ausgeglichener sein werden."

Frage: "Ist es deshalb von Vorteil, dass BMW-Williams diesmal mit der Entwicklung des neuen Autos zeitlich so weit vorn liegt?"
Schumacher: "Wir haben aus dem Fehlstart der vergangenen Saison gelernt und jetzt gegenüber Ferrari und McLaren-Mercedes die beste Ausgangsposition. Ich denke, dass wir ein Auto haben, das schon vom ersten Rennen an konkurrenzfähig sein wird. Von mir aus könnte es jetzt losgehen."#w1#

Frage: "Welche Auswirkungen hat die neue Vorgabe, nach der der Motor pro Rennwochenende die doppelte Laufleistung aushalten muss?"
Schumacher: "In der Formel 1 gibt es immer Entwicklungen, die Regel gilt für alle Teams. Außerdem hat BMW bislang hervorragende Arbeit geleistet. Ich sehe keinen Grund, dass dies durch die neue Vorgabe anders sein wird."

Frage: "Ihre Zukunft bei BMW-Williams über 2004 hinaus ist noch ungewiss. Woran hakt es bei den Verhandlungen, wann ist mit einer Einigung zu rechnen?"
Schumacher: "Das wird nicht vor Anfang nächster Saison über die Bühne gehen. Es gibt noch einige Dinge, die geklärt werden müssen. Aber Geld ist weniger das Thema. Man muss nicht alle Dinge glauben, die in der Öffentlichkeit auftauchen."