• 05.04.2009 09:41

  • von Marco Helgert & Dieter Rencken

Räikkönen: "Nicht schnell genug"

Für Kimi Räikkönen sind die Probleme mit dem Ferrari F60 schnell auf den Punkt gebracht: zu wenig Grip, zu wenig Abtrieb

(Motorsport-Total.com) - Einen Vorteil brachte der Samstag für Kimi Räikkönen mit sich: Er hatte das Glück, das der Poker im ersten Qualifyingteil aufging. Im Gegensatz zum Teamkollegen Felipe Massa überstand der Finne das Qualifying bis zum Ende und startet - nach der Aushändigung aller Strafen an andere Piloten - von Rang sieben aus.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen, Barcelona, Circuit de Catalunya

Kimi Räikkönen kann derzeit nur mit leicht stumpfen Waffen kämpfen

"Wir sind nicht schnell genug. Wir stehen da, wo wir eben sind", erklärte er. "Alle haben gesehen, dass wir im ersten Rennen nicht schnell genug waren. Wir sind auch hier noch immer nicht da, wo wir sein wollen."#w1#

Die Formschwäche bei Ferrari ist nicht nur darin begründet, dass man keinen Doppeldecker-Diffusor einsetzt. Doch auch der Finne wünscht sich hier eine klare Regelung, auch, um Ferrari wieder eine bessere Basis zur Weiterentwicklung zu geben.

"Unser Auto entspricht eben diesen Regeln, doch es gibt Grauzonen, die andere Teams ausgenutzt haben", erklärte er. "Wir brauchen einfach klare Regeln, dann kann sich jeder danach richten. Wir können unser Auto verbessern, derzeit liegen wir aber zurück. Wir brauchen mehr Grip und mehr Abtrieb."

Dies alles ist jedoch Zukunftsmusik, denn noch steht der Große Preis von Malaysia an. "Für das Rennen sollten wir ein gutes Auto haben. Das Rennen wird lang und schwierig, hoffentlich können wir alles herausholen", so Räikkönen ohne konkrete Zielvorgabe. "Der Regen kann es hier sehr schwierig machen. Aber ob nun trocken oder nass, das macht keinen Unterschied."