Räikkönen: "Ich habe einfach Pech"
Im Gespräch mit Kimi Räikkönen über seine ersten sieben Rennen für McLaren-Mercedes, in denen er sechs Mal ausfiel
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes-Fahrer Kimi Räikkönen hatte in seinen ersten Rennen für ein Top-Team bisher viel Pech. Nicht nur, dass der MP4-17 ihm bisher nicht erlaubte, um Siege mitzukämpfen. Vor allem hatte der Finne viele technische Probleme, so dass er von den möglichen 2.106,8 Kilometern in den ersten sieben Saisonrennen nur 1.125 km zurücklegen konnte. Noch weniger kamen in den ersten sieben Saisonläufen nur fünf Piloten zum Fahren.

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Ein Ausfall von vielen: Kimi Räikkönen beim Österreich-Grand-Prix
Dennoch macht sich der 22-Jährige, der erst im vergangenen Jahr beim Sauber-Petronas-Team sein Formel-1-Debüt gab, über seine zahlreichen Ausfälle derzeit keine großen Gedanken. "Ich denke einfach nicht darüber nach, sondern von Rennen zu Rennen", erklärte der Rennfahrer aus Espoo, der in sechs der sieben 2002er-Rennen ausfiel (Malaysia Motor, Brasilien Radnarbe, San Marino gebrochener Auspuff, Spanien gebrochener Heckflügel, Österreich Motor, Monaco Unfall), im Interview mit der Zeitung 'Die Welt'. "Es ist einfach Pech, dass die Defekte im Rennen auftraten", findet der Hobby-Snowboarder.
Mit David Coulthard hat Kimi Räikkönen einen erfahrenen Teamkollegen, der seit 1994 an insgesamt 131 Rennen in der Königsklasse des Motorsports teilgenommen hat und in Monte Carlo den ersten Saisonsieg für das Team von Ron Dennis einfuhr. Dafür hatte der Schotte im Qualifikationstraining schon vier Mal nicht die Nase vorne, als Kimi Räikkönen schneller war. "Wir arbeiten gut zusammen", erklärte Kimi Räikkönen, der auch mit Testfahrer Alexander Wurz gut zurecht kommt. "Und das obwohl wir uns noch nicht lange kennen. Es wird mit der Zeit noch besser werden."

