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Barrichello: "WM-Punkte geben Potenzial nicht wieder"
Rubens Barrichello erklärt die Knackpunkte des 'Circuit Gilles Villeneuve' und weshalb er immer noch hoch motiviert ist
(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Rubens Barrichello kann einem schon Leid tun. In dieser Saison fährt der Brasilianer so gut wie nie, doch entweder bekommt er ein gutes Ergebnis von Ferrari weggenommen oder er bleibt mit technischen Problemen liegen. Die Folge: Magere 12 Punkte aus sieben Rennen. Doch der Brasilianer gibt nicht auf: "Diese Saison war bisher für mich schwierig, aber ich bin nicht niedergeschlagen. In diesem Jahr habe ich oft gezeigt, dass ich gewinnen kann und die 12 Punkte geben nicht mein Potenzial wieder. Ich arbeite weiter mit dem Wissen, dass ich gewinnen kann und früher oder später wird meine Zeit kommen."

© Ferrari
Ferrari-Pilot Rubens Barrichello bleibt weiterhin voll motiviert
Nach ein paar wohlverdienten Urlaubstagen in Miami beginnt für "Rubinho" in Montreal wieder der Alltag. Und der hat speziell auf dem 'Circuit Gilles Villeneuve' so seine Tücken: "Die Strecke ist zu den Bremsen sehr hart und es ist sehr rutschig, auch wenn sich die Bedingungen durch den Gummi auf der Ideallinie mehr und mehr verbessern. Dies ist eine Rennstrecke, auf der wir mit sehr wenig Abtrieb fahren, was den Bremsen alles andere als hilft."
An den Kurs von Montreal hat Rubens Barrichello durchaus gute Erinnerungen. Zwar hatte er bei neun Starts fünf Ausfälle zu beklagen, aber es gab auch zwei zweite Plätze, 1995 im Jordan-Peugeot und 2000 im Ferrari: "Ich mag diese Strecke sehr. Hier fuhr ich meinen ersten zweiten Platz ein und ich mag die Atmosphäre auf der Strecke und in der Stadt."
Wer weiß, vielleicht kann Rubens Barrichello dieses Mal erneut Michael Schumacher die Show stehlen und das Rennen gewinnen. Warum Barrichello in diesem Jahr plötzlich noch stärker ist, glaubt er genau zu wissen. Alleine am F2002 liegt es jedenfalls nicht: "Ich denke, dass ich auch im F2001 gut war, wie man an meiner Pole in Melbourne und meinem guten Rennen in Sepang sehen konnte, wo ich leicht hätte Zweiter werden können. Meine Herangehensweise an meine Arbeit hat sich verändert. Ich fühle mich nun im Team viel wohler, wo ich denke, dass ich mir meinen eigenen Platz verschafft habe. Klar spielt auch das Auto eine Rolle und ich muss sagen, dass der F2002 wirklich fantastisch ist."

