Räikkönen fühlt sich bei Ferrari immer wohler

Dass Ferrari ganz anders funktioniert als McLaren-Mercedes, hat Kimi Räikkönen, der sich in Maranello immer wohler fühlt, bereits begriffen

(Motorsport-Total.com) - Ferrari war schon immer etwas Besonderes - und auch wenn der Mythos des alten Enzo längst verflogen ist und in der Gestione Sportiva in Maranello schon seit Jahren nicht mehr die Italiener, sondern die Briten und Franzosen das Sagen haben, ist so manches eben doch noch anders als bei anderen Formel-1-Teams.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen gewöhnt sich bei Ferrari immer besser ein

Diese Erfahrung hat im vergangenen Winter auch Kimi Räikkönen gemacht, denn der kühle "Iceman" ist zwar von McLaren-Mercedes an ein professionelles Arbeitsumfeld gewöhnt, doch viele Arbeitsprozesse laufen bei Ferrari einfach anders ab. Nach einer anfänglichen Umstellungsphase, die noch lange nicht abgeschlossen ist, findet er sich nun aber immer besser zurecht - nicht nur im Cockpit, sondern auch im Team.#w1#

"Das Paket", sprach er die Unterschiede an, "ist ein bisschen anders, aber vom Fahrstil her ist das kein Thema, das mich beeinträchtigt hat. Ich musste nichts ändern. Viel wichtiger ist das Verständnis mit den Leuten hier, denn die Systeme sind ganz anders und es dauert eine Weile, bis man weiß, was genau man will. Ich denke, ich arbeite jetzt gut mit dem Team zusammen, aber das wird mit der Zeit bestimmt noch besser."

Mit den Wintertests zeigte er sich zufrieden: "Wir wissen, wo wir im Vergleich zu den anderen Teams stehen. Ich erwarte keine Überraschungen. BMW und McLaren werden unsere stärksten Rivalen. Wie gut Renault ist, kann ich nicht einschätzen, denn sie waren am letzten Testtag in Bahrain sehr stark, aber den Winter davor waren sie nicht so überragend."