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Räikkönen: "Die Meisterschaft ist vollkommen offen"
Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen ist mit dem Saisonauftakt in Australien nur bedingt zufrieden, sieht sich nach einem Rennen aber noch nicht im WM-Hintertreffen
(Motorsport-Total.com) - Wäre Kimi Räikkönen nicht wenige Runden vor Rennende in den Leitplanken von Melbourne gelandet, der Finne hätte Ferrari durchaus ein Podium bescheren können. Stattdessen sorgten Räikkönen und Teamkollege Felipe Massa für eine klassische Nullnummer beim ersten Rennen des Jahres und mussten zusehen, wie die Newcomer von Brawn einen soliden Doppelsieg landeten. Ex-Champion Kimi Räikkönen gibt sich nach dem verpatzten Saisonauftakt in Australien aber betont gelassen.
© xpb.cc
Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen hätte sich in Melbourne deutlich mehr erwartet...
"Unser Speed war nicht so konkurrenzfähig, wie wir das vorher erwartet hätten", sagte der 29-Jährige nach dem ersten Grand Prix des Jahres. "Ich war hingegen nicht sonderlich überrascht davon, Brawn an der Spitze zu sehen. Wir hatten ja schon bei den Testfahrten beobachtet, dass sie sehr schnell sind", meinte Räikkönen und fügte an: "Jetzt sind eben neue Favoriten ganz vorne - die Meisterschaft ist jedenfalls vollkommen offen."#w1#
Allzu viel Bedeutung möchte der "Iceman" dem Großen Preis von Australien ohnehin nicht beimessen: "Das war nur das erste Saisonrennen. Es wäre schön gewesen, hätten wir einen guten Start erwischt, aber da kommen noch viele Rennen auf uns zu. Außerdem ist Melbourne schon im vergangenen Jahr kein besonders gutes Pflaster für uns gewesen - und nur eine Woche später bin ich Malaysia als Erster über die Ziellinie gefahren."
"Malaysia ist eine recht normale Strecke. Dort sollten wir unsere Konkurrenzfähigkeit besser einschätzen können", erklärte der finnische Rennfahrer unmittelbar vor seinem zweiten Rennauftritt der Saison, wollte aber noch keine Prognose abgeben: "Es ist natürlich noch viel zu früh, um irgendwelche Vorhersagen zu treffen. Nach den ersten vier oder fünf Rennen werden wir wohl ein klareres Bild haben."
"Die Dinge könnten sich auch diesem Jahr sehr schnell ändern", meinte Räikkönen, der trotz des Fehlstarts in die WM-Saison in Melbourne doch noch einige positive Elemente ausmachen konnte: "Das Beste für uns war vermutlich, dass das KER-System beim Start gut funktioniert hat. Leider konnte ich es im Verkehr nicht ganz zu meinem Vorteil nutzen und dadurch Positionen gutmachen", so Räikkönen.
