Räikkönen 2007 entweder gegen "Schumi" oder Alonso?

2007 blüht der Formel 1 ein Superduell: Kimi Räikkönen könnte entweder Michael Schumacher oder Fernando Alonso als Teamkollegen bekommen

(Motorsport-Total.com) - Während alles über die Zukunft von Michael Schumacher rätselt, kann sich Kimi Räikkönen in aller Ruhe überlegen, wo er 2007 fahren will: bei McLaren-Mercedes oder Ferrari. Beide Teams würden ihm mit Kusshand einen Vertrag geben. Unterschrieben hat der "Iceman" aber laut Aussage seines Managements noch nirgends.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen hat die Qual der Wahl: Ferrari oder doch McLaren-Mercedes?

"Lass es mich so sagen: Wahrscheinlich im späten Juni sollten wir einig sein", erklärte David Robertson, der sich gemeinsam mit seinem Sohn Steve um Räikkönens Karriere kümmert, gegenüber der Fachzeitschrift 'Motorsport aktuell', ließ dabei aber offen, von welchem Team er redet. Fest steht inzwischen, dass bis auf die "Silberpfeile" und die Roten aus Maranello niemand mehr eine Chance auf die Dienste des amtierenden Vizeweltmeisters hat.#w1#

Das heißt, dass es 2007 wahrscheinlich zu einem Superduell kommen wird: entweder Räikkönen/Alonso bei McLaren-Mercedes - oder zum Generationenkampf Räikkönen/Schumacher bei Ferrari! Tatsächlich soll der "Iceman" schon einen Ferrari-Vorvertrag in der Tasche haben, gegen den Schumacher allerdings sein Veto einlegen kann. Falls der siebenfache Weltmeister weiterfahren und sich einen Räikkönen im Team nicht antun möchte, müsste Ferrari an den Finnen ungefähr vier Millionen Euro Entschädigung überweisen.

Michael Schumacher und Kimi Räikkönen

"Wir sehen uns dann nächstes Jahr als Teamkollegen bei Ferrari, Michael!" Zoom

Dass Räikkönen tatsächlich noch nicht weiß, wo er im nächsten Jahr fahren wird, ist aus zwei Gründen glaubwürdig: Erstens kann er sich nur dann den Lebenstraum vom Ferrari-Deal erfüllen, wenn Schumacher dies zulässt - und der Deutsche hat sich bekanntlich selbst noch nicht entschieden, wie es weitergehen soll -, und zweitens will der McLaren-Mercedes-Pilot noch abwarten, wie sich die Performance seines derzeitigen Arbeitgebers in der laufenden Saison entwickelt.

Dabei könnte auch der Wechsel von Starkonstrukteur Adrian Newey zu Red Bull Racing eine Rolle spielen: "In der Formel 1 ist es ganz natürlich, dass man sich anschaut, wie sich der Abgang der alten Gehirne auswirken wird", so Robertson. "McLaren glaubt aber, dass die Abgänge sich nicht auswirken, denn sie wurden ersetzt." Damit sind neben Newey auch Nicholas Tombazis und Peter Prodromou gemeint.