Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Costa "sehr stolz" auf ersten Sieg des 248 F1
2005 konnte das erste Auto von Chefdesigner Aldo Costa nur im Skandalrennen von Indianapolis siegen - Ferrari hat auf allen Strecken Potenzial
(Motorsport-Total.com) - Nach sechs Konstrukteurstiteln in Folge unter Chefdesigner Rory Byrne übernahm bei Ferrari Aldo Costa ab dem Auto für die Saison 2005 den Posten des Südafrikaners, der seitdem nur noch eine sporadische Rolle als Berater für die "Roten" ausfüllt. Costa hatte dabei das Pech, dass er den Job vor einer Saison übernahm, in der Reifenpartner Bridgestone Mühe haben sollte, konkurrenzfähige Pneus zu liefern.

© xpb.cc
Aldo Costa freut sich über den ersten richtigen Sieg eines seiner Formel-1-Autos
Infolgedessen konnte der erste unter Costas Leitung entstandene Bolide, der F2005, nur ein einziges Rennen gewinnen. Da dieser Sieg jedoch beim Chaos-Grand-Prix in Indianapolis erzielt wurde, bei dem man nach dem Startverzicht aller Michelin-Autos quasi ohne Konkurrenz antrat, bezeichnet der Italiener den Sieg in Imola am vergangenen Wochenende als seinen ersten wirklichen Sieg.#w1#
"Ich bin sehr stolz", wird Costa von 'Crash.net' zitiert. "Aber alle Leute bei Ferrari müssen stolz sein, denn alle haben sehr große Anstrengungen in dieses Auto gesteckt." In Indianapolis habe man zwar gewonnen, jedoch sei das aufgrund der Reifensituation kein echter Wettbewerb gewesen. "Ich bin über das Resultat sehr glücklich, und ich bin sehr glücklich über die Performance und die Standfestigkeit des Autos ", berichtet der Italiener weiter.
248 F1 auch im weiteren Saisonverlauf konkurrenzfähig
Jedoch sei das Auto nicht erst in Imola konkurrenzfähig gewesen, auch in Bahrain habe man bereits sehen können, welches Potenzial im 248 F1 steckt. In den ersten Rennen habe man aber noch verschiedene Probleme gehabt, so dass man die vollen Möglichkeiten des Autos nicht habe umsetzen können. Auch der Grand Prix von San Marino sei noch kein perfektes Rennen gewesen, jedoch habe man das Potenzial dort bereits wesentlich besser nutzen können.
Nachdem man bereits in Imola eine Vielzahl neuer Teile und Komponenten eingeführt hatte, arbeite man nun sehr hart an der Weiterentwicklung des Autos: "Wir werden das Auto weiterhin Schritt für Schritt verbessern", kündigt der Chefdesigner an. So sehe man sich auch für den weiteren Saisonverlauf gut gerüstet: "Wir gehen davon aus, dass wir gutes Potenzial haben und dieses bei allen Rennen anwenden werden können, nicht nur in Imola oder Bahrain wie im vergangenen Jahr. Wir glauben, dass wir eigentlich fast überall gute Möglichkeiten haben werden", meint Costa abschließend.

