Racing Engineering will in die Formel 1

Alfonso D'Orleans träumt von seinem eigenen Formel-1-Team, visiert die Königsklasse aber noch nicht für nächstes Jahr an

(Motorsport-Total.com) - Interessenten, die Stand Mai bis nächstes Jahr ein Formel-1-Team aus dem Ärmel zaubern und bei der FIA für die Weltmeisterschaft 2010 nennen wollen, gibt es genug. Man kann sich jedoch des Eindrucks nicht erwehren, dass einige davon in Wahrheit gar nicht die Möglichkeit haben, ihre Operationen auf Formel-1-Standard zu bringen.

Titel-Bild zur News: Giorgio Pantano und Alfonso de Orleans Borbon

Alfonso D'Orleans möchte in die Formel 1, aber nicht ohne gute Vorbereitung

In den Unmengen dieser Möchtegern-Teamchefs ist Alfonso D'Orleans vom GP2-Team Racing Engineering eine wohltuende Ausnahmeerscheinung, denn dem Spanier ist klar, dass es unrealistisch ist, schon für nächste Saison ein Grand-Prix-Projekt auf die Beine zu stellen. Interesse zeigt er jedoch sehr wohl, weshalb er einen Einstieg in die Königsklasse eigenen Angaben nach für 2011 anvisiert.#w1#

"Die meisten Teams werden bis 2010 nicht bereit sein", erklärte D'Orleans gegenüber 'GPUpdate.net'. "Wenn dann keine Startplätze mehr zu haben sind, dann soll es so sein. Aber wir machen es entweder richtig oder gar nicht. Derzeit haben nur Teams wie Prodrive oder vielleicht auch Lola die Möglichkeit, als ernsthaftes Team einzusteigen."

Abgesehen davon scheint der GP2-Meistermacher von Giorgio Pantano als einziger Formel-1-Interessent begriffen zu haben, dass die Budgetobergrenze trotz FIA-Beschluss noch keineswegs in Stein gemeißelt ist: "Es gibt noch keine endgültige Regel. Wer weiß, was es am Ende kosten wird?"