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Probleme mit Benettons Wundermotor?
Am ersten Testtag des Teams kam jedenfalls kein neues Aggregat zum Einsatz
(Motorsport-Total.com) - Derzeit fragt man sich wirklich, was im Team von Benetton-Renault gespielt wird. An den Rennwochenenden umgeben die Führungsleute und Fahrer des Rennstalls zahlreiche Gerüchte und die Performance des Teams ließ zuletzt in Magny-Cours auch trotz neuer Aerodynamikteile und einer lange erwarteten Motorenausbaustufe zu wünschen übrig.

© Benetton
Das Benetton-Team durchläuft derzeit eine schwierige Phase
Formel-1-Beobachter sind eh der Meinung, dass das italienisch-französische Team den Zenit schon längst überschritten hat und eigentlich keine Daseinsberechtigung in der Königsklasse habe - zumindest solange nicht, bis man nicht mehr den Arrows, Minardi und Prost hinterher fährt.
Eigentlich sollten bei den jetzt in Barcelona zu absolvierenden Testfahrten viele Motoren der neuesten Ausbaustufe zur Verfügung stehen, so hatte es zumindest Mike Gascoyne noch am letzten Sonntag gesagt, jedoch war dem gestern nicht so.
"Wir haben einen produktiven Tag mit Jenson im B201 hinter uns gebracht. Wir haben aber noch den alten Motor getestet, da wir damit noch ein paar Erfahrungen sammeln wollten. Darüber hinaus verbesserten wir die Balance und haben die in Magny-Cours eingesetzten neue Teile erfolgreich ausprobiert", verkündete Gascoyne nach dem ersten Teststag in Barcelona.
Auch die Tatsache, dass man mit Testfahrer Mark Webber im Vorjahresauto B200 nach wie vor testet und oftmals sogar schneller als im neuen B201 ist, stimmt nachdenklich.
Auf jeden Fall versicherte Gascoyne, der als Technischer Direktor den Rennstall 2002 soweit in Sachen Leistungsfähigkeit vorangebracht haben soll, damit sich Renault bei seinem offiziellen Einstieg als Werksteam nicht zu Tode schämen muss, dass man die neue Ausbaustufe des in Frankreich eingesetzten Motors während der dreitätigen Tests in Barcelona auf jeden Fall fahren wird.

