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Pollock: Reifenentscheidung hat noch Zeit
BAR hat für die Saison 2002 noch keine Entscheidung pro oder kontra Bridgestone-Reifen getroffen, verrät Craig Pollock
(Motorsport-Total.com) - Nach Jacques Villeneuves zweiten Podium in dieser Saison hat sich BAR-Teamchef Craig Pollock zum Thema Reifen positiv über den jetzigen Partner des Teams, Bridgestone, geäußert: "Ich finde, dass Bridgestone sich besser geschlagen hat als wir das alle dachten, denn wir machten uns Sorgen über ihre Reaktionsgeschwindigkeit", wird der Schotte von englischen Medien bezüglich der Reifensituation zwischen den Japanern und Michelin zitiert. Bridgestone sah sich schon mehrmals in dieser Saison, zuletzt auf dem Hockenheimring, im Hintertreffen in Sachen Speed der eigenen Pneus gegenüber den Reifen von Michelin. Im Zuge des Wettkampfes wollen die Japaner aber auch zukünftig der beste Reifenhersteller in der Königsklasse sein und diesbezüglich der Konkurrenz weitere Erfolge so schwer wie möglich machen.

© BAR
Pollock wird sich in punkto Reifenwahl für 2002 erst Ende der Saison entscheiden
Eine Vertragsverlängerung mit Bridgestone, wie sie zuletzt Ferrari bekannt gab, wird es aber in nächster Zeit von Seiten British American Racings nicht geben. "Wir haben uns momentan noch nicht festgelegt und werden diese Sache zur rechten Zeit überdenken. Es gibt keinen Grund, weshalb wir uns beeilen müssten. Ich gehe davon aus, dass wir zum Saisonende hin die Entscheidung getroffen haben werden", zitiert 'Sportal' Pollock. Damit wird deutlich, dass der Rennstall aus Brackley noch die letzten Grand Prix abwarten will, um so möglicher Weise Rückschlüsse auf die zu erwartende Konkurrenzfähigkeit der beiden Reifenhersteller im nächsten Jahr ziehen zu können.
BAR könnte darauf spekulieren, bei einer weiterhin beeindruckenden Performance der Michelin-Teams, den Reifenpartner zu wechseln, um sich so für das nächste Jahr eine bessere Ausgangposition im Kampf um Punkte, Siege und Prestige zu sichern.
Bridgestone selbst ist mit seinen Partnerteams eigenen Bekundungen nach zufrieden. Die Japaner sind bestrebt, die Zusammenarbeit mit all jenen Rennställen fortzusetzen, deren Verträge Ende dieses Jahres auslaufen.

