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Pollock: Komplikationen bei der Übernahme von Arrows
Craig Pollock fürchtet, dass es große Probleme geben wird wenn nicht umgehend eine Lösung gefunden wird, hegt aber noch Hoffnung
(Motorsport-Total.com) - Noch vor wenigen Tagen äußerte sicht Craig Pollock zuversichtlich was die Übernahme des angeschlagenen Arrows-Teams durch ihn und amerikanische Investoren aus Kalifornien anbelangt. Der Anteilseigner an BAR und Manager von Jacques Villeneuve erklärte, dass die Chancen auf Annahme seines Angebots bei ungefähr 80 Prozent liegen, doch nachdem Tom Walkinshaws Team auf Anraten der Anwälte hin in Ungarn gar nicht erst erschien, fürchtet Pollock, dass bei einer längeren Verzögerung sogar sein Plan platzen könnte.

© BAR
Pollock glaubt, dass Arrows noch gerettet werden kann
Noch sieht der 46-Jährige aber eine Möglichkeit das Verschwinden des Arrows-Teams aus der Formel 1 zu verhindern. "Ich denke, dass wir schon vorangekommen sind, jedoch muss jetzt umgehend etwas geschehen, denn wenn man nicht im Paddock ist, ist das ein großes Problem. Man bricht damit die Vereinbarungen die man mit all den anderen Teams eingegangen ist und wenn man die Situation als höhere Gewalt ansieht, so wird es auf jeden Fall eine Strafe geben", verriet Pollock im Rahmen des Großen Preises von Ungarn.
Darüber hinaus erklärte er, dass das Interesse am Team nur dann gegeben ist, wenn man auch an der Weltmeisterschaft teilnehmen kann. Genau hier liegt aber das Problem, denn bislang ist nicht genau bestätigt worden ob Arrows bereits zahlungsunfähig ist. Ist das der Fall, dann könnte man sich nicht auf höhere Gewalt berufen und hätte gleichzeitig alle Rechte - zum Beispiel an der Beteiligung der TV-Einnahmen sowie die Starterlaubnis - durch das Nichterscheinen in Ungarn verloren.

