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  • 06.03.2009 09:37

  • von Roman Wittemeier

Piquet: Tests verliefen "ein bisschen unglücklich"

Nelson Piquet war bislang der Pechvogel im Renault-Team: Sobald der Brasilianer im Cockpit des R29 saß, gab es Probleme

(Motorsport-Total.com) - Vielleicht verbraucht Nelson Piquet das Pech des gesamten Jahres 2009 schon vor Beginn der Saison auf und erlebt dann eine schöne Formel-1-Weltmeisterschaft. Das ist eine sehr optimistische Betrachtung der Geschehnisse der vergangenen Wochen. Piquet war bislang vom Pech verfolgt. Sobald der Weltmeistersohn im Renault R29 Platz nahm, kamen entweder technische Schwierigkeiten oder Regen. Fernando Alonso hatte dagegen meist freie Fahrt.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jr.Jerez, Circuit de Jerez

Nelson Piquet hatte bisher häufig Grund für nachdenkliche Blicke

"Die Tests verliefen bisher für mich ein bisschen unglücklich", drückte Piquet die bisherige Situation auf seiner Homepage vorsichtig aus. "Ich konnte längst nicht so viel fahren wie ich eigentlich gewollt hätte." Der Brasilianer hatte dieses Phänomen bereits bei den ersten Renault-Probefahrten in Portimão kennengelernt. "Das setzte sich in Jerez genauso fort." Zum Vergleich: Alonso fuhr im Jahr 2009 an fünf Testtagen über 2.700 Kilometer, Piquet kommt bei sechs Einsätzen nur auf knapp 1.100 Kilometer.#w1#

"Am ersten Tag hatten wir technische Probleme, die uns einbremsten. Am zweiten Tag war es dann Regen, der dafür sorgte, dass wir unser Programm umstellen mussten", so Piquet. "Ich konnte aber trotzdem einige neue Teile ausprobieren und habe wenigstens im Nassen einige Kilometer abspulen können. Wir lernen immer weiter dazu. Wir müssen weiter lernen in den verbleibenden zwei Tests, damit wir für Melbourne gut vorbereitet sind. Der Saisonstart rückt in Windeseile näher. Ich freue mich schon darauf."