• 02.03.2009 18:41

  • von Stefan Ziegler

Renault arbeitet in Jerez an der Zuverlässigkeit

Nelson Piquet saß auch am zweiten Testtag in Jerez für Renault im Rennwagen - Regen verhindert geplantes Testprogramm - 66 Runden für Piquet

(Motorsport-Total.com) - Das französisch-britische Renault-Team setzte am zweiten Testtag in Jerez seine Testarbeit im Hinblick auf den bevorstehenden Saisonauftakt fort, musste dabei aber Kompromisse eingehen. Bescheidene Wetterverhältnisse sorgten für eine konstant nasse Asphaltdecke, sodass die Piloten in Spanien ganztags auf Regenreifen unterwegs waren. Nelson Piquet absolvierte mit 66 Umläufen fast eine komplette Renndistanz ohne Probleme und registrierte eine Bestzeit von 1:33.476 Minuten.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jr., Jerez, Circuit de Jerez

Nelson Piquet schwamm heute in Jerez insgesamt 66 Runden lang um den Kurs

Damit belegte Renault am Tagesende einmal mehr den letzten Platz unter den acht Testteilnehmern. Dennoch zeigten sich die Protagonisten der Équipe mit den Ausfahrten in Jerez zufrieden. "Die nassen Bedingungen hatten zur Folge, dass wir unser Programm abändern mussten", sagte Piquet. "Wir haben uns daher darauf konzentriert, dem Wagen einige Kilometer auf den Tacho zu brennen und uns an die Benutzung der Regenreifen zu gewöhnen."#w1#

"Weil es den gesamten Tag über regnete, waren die Streckenbedingungen eigentlich immer konstant. So konnten wir dann doch noch einige sehr interessante Dinge über den Wagen herausfinden", gewann der Brasilianer dem spanischen Regen doch noch etwas Gutes ab. Chef-Testingenieur Christian Silk war von der Nässe nicht sonderlich begeistert: "Die Wetterbedingungen haben es uns heute nicht leicht gemacht, unser Programm durchzuziehen."

"Daher haben wir uns auf die Ausdauer des Autos vorgenommen und haben Nelson ein paar Runden im Regen drehen lassen. Wo die Saison doch unmittelbar vor der Türe steht, ist ein nasser Tag natürlich nicht wirklich prickelnd. Aber alle Teams sitzen diesbezüglich ja im selben Boot", meinte Silk. "Im Wochenverlauf soll das Wetter besser werden. Hoffentlich können wir dann die Zeit wieder wettmachen, die wir heute verloren haben."

Am morgigen Dienstag wird Doppelweltmeister Fernando Alonso ins Renault-Cockpit zurückkehren und die Testarbeit mit dem R29 weiter vorantreiben.