Alonso schätzt Toyota stark ein

Nach seinem starken Testauftritt in Jerez bewertet Fernando Alonso die Konkurrenz: Gute Noten für Ferrari, McLaren-Mercedes und Toyota

(Motorsport-Total.com) - Am gestrigen Testtag in Jerez lag Fernando Alonso dank sehr konstanter Renault-Zeiten lange an der Spitze, ehe er in der Schlussphase noch von Timo Glock und Felipe Massa verdrängt wurde. Positiv fiel jedoch auf, dass der R29 mit ihm am Steuer wie ein Uhrwerk zu laufen scheint, während Teamkollege Nelson Piquet von einem Problem ins nächste stolpert - und dabei auch noch viel langsamer ist.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Jerez

Fernando Alonso und sein neuer Renault kommen immer besser in Schuss

"Wir hatten heute keinerlei Schwierigkeiten. Die 152 Runden sind vielleicht die beste Nachricht des Tages", analysierte Alonso nach einer für ihn reibungslosen Session. Dass auch die Zeiten gestimmt haben, stimmt ihn zuversichtlich, stellt ihn angesichts der bescheidenen Vorstellung von Piquet am Vortag aber auch vor ein Rätsel, denn: "Seit dem letzten Test im Februar haben wir eigentlich nichts geändert. Nur die Streckenbedingungen waren heute anders."#w1#

Was die Stärke der Konkurrenz angeht, tappt Alonso 26 Tage vor dem Auftaktrennen nicht mehr ganz im Dunkeln: "Der Toyota ist die vergangenen beiden Tage sehr gut gelaufen. Ferrari ist immer schnell, McLaren natürlich auch", gab der Spanier zu Protokoll. "Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass wir es mit sehr starken Gegnern zu tun haben. Wir müssen 100 Prozent geben und hoffen, dass die anderen Teams ausfallen."

Als positiv bewertet er seine bisherigen Erfahrungen mit dem Renault-KERS: "Es macht keine Probleme. Wir hoffen, dass wir die Saison damit beginnen werden", so Alonso, der sich davon jedoch kaum mehr Überholmanöver verspricht: "Alle werden zum gleichen Zeitpunkt auf den Knopf drücken, sodass der Effekt unterm Strich verpufft. Aber selbst wenn es so kommen sollte, ist es besser, KERS an Bord zu haben als nicht."