• 15.10.2011 17:44

  • von Fabian Hust

Permane: "Das war für Bruno ungewöhnlich"

Bei Renault rätselt man, warum Senna im Qualifying so deutlich hinter Petrow hinterher fuhr und gibt sich im Hinblick auf die Reifensituation entspannt

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying zum Großen Preis von Südkorea verlief für das Renault-Team ziemlich zweigeteilt. Während Witali Petrow als Achter den Sprung in die Top 10 schaffte, belegte Teamkollege Bruno Senna lediglich Position 15. Der Brasilianer tut sich auf dem Kurs von Yeongam offenbar nicht ganz so leicht.

Titel-Bild zur News: Eric Boullier, Alan Permane

Alan Permane wundert sich über Sennas Probleme im Qualifying

"Natürlich wäre es schön gewesen, beide Autos im dritten Qualifying-Durchgang kämpfen zu sehen", so Chefingenieur Alan Permane. "Wir werden uns anschauen, warum es Bruno an Geschwindigkeit gemangelt hat."

Für die Vorstellung des Russen gab es hingegen Lob: "Er hat ein starkes Ergebnis aus dem Hut gezaubert. Im zweiten Qualifying-Durchgang fuhr er eine exzellente Runde, in der er die Reifen anfuhr, um sicher zu sein, dass er seinen Platz im dritten Teil sicher hat. Alles in allem sieht es also für morgen ganz viel versprechend aus. Ich bin mir sicher, dass wir mit den anderen Teams einen guten Kampf haben und einige Punkte holen können."

In Bezug auf Senna sei es auffällig gewesen, dass der Brasilianer im ersten Sektor gut unterwegs war, im mittleren jedoch zu kämpfen hatte: "Das war für ihn ungewöhnlich. Wir müssen uns die Dinge heute Abend in Ruhe anschauen, um zu sehen, wie wir das verbessern können. Wir wollen ihm dabei helfen, morgen ein gutes Punkte-Resultat einzufahren."

Der Kurs stellte nicht nur für den jungen Brasilianer Neuland dar, sondern im Zusammenspiel mit dem Pirelli-Reifen auch für das Team: "Die Reifen verhalten sich ziemlich gut", so der Brite. "Wie erwartet war der superweiche Reifen schneller als der weiche, aber die Haltbarkeit der superweichen sah besonders gut aus."

"Mit wenig Benzin an Bord, so wie wir heute unterwegs waren, war die Abnutzung beinahe nicht vorhanden. Wir waren in der Lage, auf angefahrenen Reifen zu fahren und beinahe dieselben Rundenzeiten zu fahren wie auf neuen Reifen. Dies ist anders als im Rennen mit vollen Tanks."

"Wir gehen jedoch nicht davon aus, dass dies große Probleme bereiten wird. Es wird eine Herausforderung sein, auf die richtige Strategie zu setzen, aber die Reifen sehen definitiv haltbar genug aus, um mit ihnen hier ein Rennen zu bestreiten."

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