• 15.10.2011 10:56

  • von Stefan Ziegler

Renault: "Witali leistete großartige Arbeit"

Während Witali Petrow seinen Renault in die Top 10 von Südkorea manövrierte, kam Bruno Senna im Schwesterauto nicht über Startplatz 15 hinaus

(Motorsport-Total.com) - Licht und Schatten für Renault in Südkorea: Witali Petrow setzte das Potenzial seines Fahrzeugs im Qualifying von Yeongam zwar optimal um und sicherte sich in 1:38.124 Minuten den achten Platz, doch Bruno Senna kam nicht so gut in Fahrt wie sein Teamkollege. Der Brasilianer benötigte 1:38.791 Minuten für seinen besten Versuch und landete damit unterm Strich auf dem 15. Startplatz.

Titel-Bild zur News: Witali Petrow

Witali Petrow möchte in Südkorea möglichst vielen Rivalen das Heck zeigen

"Bislang war es ein recht hartes Wochenende und am Samstag lief es nicht nach Plan", sagt Senna nach dem Zeittraining. "Es ist meine erste schlechte Qualifikations-Leistung in diesem Jahr und hoffentlich auch die letzte. Solche Dinge passieren aber. Manchmal kriegst du es einfach nicht hin, alles aus dem Auto zu holen, wenn es darauf ankommt", erläutert der 28-jährige Renault-Pilot.


Fotos: Renault, Großer Preis von Südkorea


"Witali leistete großartige Arbeit. Wir sahen, dass das Fahrzeug konstant ist und über ein starkes Potenzial für das Rennen verfügt. Das Auto selbst war okay. Ich hatte wahrscheinlich nicht genug Kilometer damit abgespult, um gut Druck machen zu können, als es in die Qualifikation ging", meint Senna, der erstmals überhaupt in Südkorea antritt und daher sehr unter dem Freitags-Regen litt.

"In einigen Kurven liege ich ganz knapp hinter Witali, doch das ist alles, was es braucht, um den Unterschied zwischen Q2 und Q3 zu machen. Es ist nicht die perfekte Art und Weise, um meinen Geburtstag zu feiern, aber am Sonntag sollte es schon wieder besser laufen", sagt Senna. Petrow zeigt sich indes zufrieden mit seiner Leistung: Auf den achten Platz kann man stolz sein."

"Diese Position gibt mir die Chance, mich im vorderen Feld in Szene zu setzen. Ich war ziemlich überrascht davon, wie enthusiastisch wir in Q3 erneut auf die Strecke gingen. Ich konnte aber leider keine zweite Runde fahren. Die Strecke ist ziemlich sanft und bot uns viel Grip. Als Team leisteten wir fantastische Arbeit. Am wichtigsten ist, dass wir vor dem Rennen keine technischen Probleme hatten."