• 15.10.2011 11:05

  • von Fabian Hust

Massa fährt 2012 um seinen Ferrari-Vertrag

Felipe Massa ist sich bewusst, dass er kommendes Jahr mit guten Leistungen aufwarten muss, will er seinen Vertrag mit Ferrari verlängern

(Motorsport-Total.com) - Das Ferrari-Team hält nach wie vor an Felipe Massa fest, obwohl die Leistungen des Brasilianers in den vergangenen Jahren immer mehr hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Der ehemalige "Lehrling" von Michael Schumacher genießt jedoch aufgrund seines schweren Unfalls in der Saison 2009 wohl auch so etwas wie eine moralische Schonfrist.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa ist klar, dass sein Vertrag für 2013 alles andere als gesichert ist

Ein Blick auf die WM-Tabelle zeigt die Überlegenheit von Teamkollege Fernando Alonso. Der Spanier hat nach 15 Rennen 202 Zähler auf dem Konto, bei Massa sind es lediglich 90. Dem Rennfahrer aus Sao Paulo ist bewusst, dass er unter Druck steht, und so sind Qualifying-Ergebnisse wie vergangene Woche in Suzuka oder jetzt bin Südkorea, als er sich jeweils direkt vor den eigenen Teamkollegen platzierte, Gold wert.

"Es wird ein sehr wichtiges Jahr, entscheidend für meine Zukunft in einem konkurrenzfähigen Team, das steht außer Frage", gibt Massa gegenüber der 'O Estado de S. Paulo' zu. "Meine Entschlossenheit ist aus diesem Grund größer als jemals zuvor."

Dem Rennfahrer ist bewusst, dass sein Arbeitgeber Ferrari den Vertrag nicht mehr verlängern könnte: "Dann gehe ich zu einem anderen Team. Es gibt keine andere Option. Ich werde weiterhin Rennen fahren und darüber nachdenken, was für meine Karriere das Beste ist."

Er sei angesichts der Situation entspannt, weil es an ihm selbst liege, mit guten Ergebnissen im kommenden Jahr eine Vertragsverlängerung im italienischen Traditions-Rennstall zu erzielen. Doch selbst wenn dies nicht klappen sollte, ist der 30-Jährige überzeugt, bei einem anderen Team unterzukommen: "Unabhängig davon, ob ich eine gute Saison habe, glaube ich, dass ich in der Formel 1 zu den Besten gehöre."

Jedenfalls gebe es keine Ausrede, im Team lediglich die Nummer 2 zu sein. Die Telemetriedaten lägen beiden Fahrern offen und die Behandlung durch das Team und das Material sei immer dasselbe: "Ich wurde niemals anders behandelt."

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