Petrow: Hinterachse bereitet Sorgen

Startplatz acht war das Maximum für Witali Petrow, der sich um den Reifenabbau sorgt: Der Renault fordert die Pneus vor allem an den Antriebsrädern stark

(Motorsport-Total.com) - Mit Startplatz acht holte Witali Petrow offensichtlich das Maximum aus dem Renault heraus. Zu Nico Rosberg fehlten dem Russen knapp vier Zehntelsekunden. Hinter dem schnellsten Renault folgen die Force India von Paul di Resta und Adrian Sutil, die im Q3 Reifen sparten und keine gezeitete Runde drehten.

Titel-Bild zur News: Witali Petrow

Witali Petrows Blick richtet sich vor allem nach hinten zu den beiden Force India

"Wir müssen uns auf den Kampf gegen Force India konzentrieren", erklärt Petrow. Damit richtet sich der Blick vorrangig nach hinten. Mercedes scheint im Rennen schneller zu sein. "Wir würden gerne gegen Rosberg kämpfen. Es ist ungewiss, wie die Reifen abbauen werden", so Petrow.

"Der Grip an der Hinterachse limitiert uns ein wenig. Wir müssen uns darauf konzentrieren, wie wir die Hinterreifen herunterkühlen können, weil wir hier einige Probleme haben", schildert der Renault-Pilot. "Es gibt hier sehr viele Richtungswechsel und langsame Kurven. Wir haben gute Arbeit geleistet und während des Trainings das passende Setup gefunden. Der Einzug ins Q3 ist ein gutes Ergebnis."

"Es ist schwierig, den richtigen Reifendruck zu finden", merkt Petrow an. Für das Rennen rechnet er mit drei oder vier Stopps. Am Start hat er keinen Reifenvorteil: "Die Reifen sind zwei Runden alt. Natürlich möchte man immer mit neuen Reifen starten. Dann hat man auch zum Ende des Stints einen Vorteil."