Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Perez: Dauerhafte Spitzenresultate mit mehr Glück möglich
In der ersten Saisonhälfte stoppten Defekte und taktische Fehler im Qualifying den Mexikaner auf dem Weg in Richtung Podium: "Kämpfen jetzt um große Punkte"
(Motorsport-Total.com) - Als Sechster der Konstrukteurs-WM - in Schlagdistanz zum Mercedes-Werksteam - hat Sauber in dieser Saison schon mehr erreicht, als viele Beobachter der Truppe aus Hinwil zugetraut hätten. Dennoch hält Sergio Perez die Schweizer in den ersten zehn Rennen für unter Wert geschlagen. "Das Team und ich selbst, wir waren konstant, aber wir hatten Pech", meint der Mexikaner im Gespräch mit 'Autosport'. "Die Saison hatte Höhen und Tiefen, aber nicht, weil wir Fehler gemacht hätten", so Perez weiter.
© Sauber
Einer der Überrschungen der Saison 2012: Sauber-Pilot Sergio Perez
Beispiele fallen dem 22-Jährigen viele ein: Ein defekter Frontflügel verhagelte in China den Kampf um das zweite Podium in Folge nach Malaysia. In Spanien warf ihn ein Plattfuß unmittelbar nach dem Start von Rang vier zurück. Und in Monaco, so glaubt Perez, hätte er im Qualifying unter die Top 5 fahren können, wäre da nicht ein Lenkungsproblem und der dadurch verursachte Einschlag in die Leitplanke gewesen. "Ich denke, unser Problem war hauptsächlich fehlendes Glück", resümiert er.
Dass Fortuna nicht in der Sauber-Box zu Gast war, will Perez aber nicht für die jüngsten Samstags-Rückschläge verantwortlich machen. "In den vergangenen beiden Qualifyings haben wir Fehler gemacht und nicht das Maximum aus dem Auto herausgeholt", räumt er ein. In Großbritannien war es die Fehlentscheidung, mit Intermediates zu pokern, in Deutschland das späte Setzen der schnellen Runde - als zu viel Verkehr auf der Strecke war.
Diese Patzer wollen Sauber und Perez abstellen - am Besten schon in Ungarn. "Jetzt ist es an der Zeit, unsere Leistung zusammenzubekommen und um die großen Punkte zu kämpfen", lanciert der WM-Neunte eine Ansage. "Es geht darum, gemeinsam mit dem Team die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dann sind wir unter allen Bedingungen mit bei der Musik", ist sich Perez sicher.
