• 29.04.2003 14:41

Pat Symonds: Neue Teile für Spanien

Renaults Chefingenieur Pat Symonds ist für das kommende Rennen zuversichtlich, auch wegen der neuen Entwicklungen am Auto

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Pat, von Barcelona könnte man annehmen, dass er für die Ingenieure ein 'einfacher' Kurs ist, weil alle Teams so viel hier gefahren sind. Wie nützlich wird folglich der Freitagstest sein?"
Pat Symonds: "Barcelona ist unser Haupttestkurs, mehr noch als Silverstone, und das trifft wohl auf die meisten Teams zu. Dies ist wohl wegen der verschiedenen Kurven so, die man für gewöhnlich nicht auf einer Strecke vereint findet, aber auch wegen dem Wetter im Winter. Dennoch ist es ein Kurs, der sich ständig ändert, selbst innerhalb eines Tages. Die Windrichtung kann eine große Auswirkung auf das Setup haben, und die Strecke verändert sich mit den Temperaturen: In der Vorsaison haben wir schnelle Zeiten vorrangig zu Beginn oder gegen Ende der Session gesehen, und der Kurs wird zur Mitte des Tages langsamer. Wir werden mit einem wesentlich besseren Basissetup nach Barcelona kommen, aber wir glauben, dass uns der Freitagstests in Sachen der Feinabstimmung helfen wird. Dennoch ist es wohl richtig, dass der Vorteil hier nicht so groß sein wird wie auf einigen anderen Kursen."

Titel-Bild zur News: Pat Symonds (Chefingenieur von Renault)

Pat Symonds hat große Hoffnungen für den Großen Preis von Spanien

Frage: "Gibt es neue Entwicklungen für den R23?"
Symonds: "Wir werden in Spanien mit einigen neuen Entwicklungen fahren. Wir immer, werden wir einige aerodynamische Neuerungen aus dem Windkanal haben, welche die Effizienz erhöhen. Unsere Arbeit letzte Woche in Silverstone war ebenfalls produktiv: Als Ergebnis daraus werden wir eine neue Geometrie der Vorderradaufhängung einsetzen, welche sich als gut herausgestellt hat. Auch eine neue Hinterreifenkonstruktion hat sich als besonders nützlich erwiesen."

Frage: "Welche Konkurrenzfähigkeit erwartest du in Spanien?"
Symonds: "Bei den Wintertests waren wir hier sehr schnell, auch wenn man Zeiten aus dem Winter schwer einschätzen kann. Wir sind den Hauptteil der Tests mit dem alten Bodywork gefahren und haben das neue nur für einen Tag probieren können, an dem es aber ein großer Fortschritt zu sein schien. Basierend auf dem Winter und den Leistungen der ersten vier Rennen denke ich, dass wir erwarten können, konkurrenzfähig zu sein - auf jeden Fall konkurrenzfähiger als in Imola."