• 13.03.2008 15:32

  • von Stefan Ziegler

Parkführung mit Christian Klien

Christian Klien erklärt die Eigenheiten der Rennstrecke im Albert Park und blickt zurück auf sein erstes Rennen in der Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Im Alter von 21 Jahren gab Christian Klien sein Debüt in der Formel 1. Als Stammfahrer bei Jaguar nahm er in Melbourne seine ersten Rennkilometer unter die Räder und reist in diesem Jahr als Ersatzpilot des BMW Sauber F1 Teams wiederum nach Australien. Klien kennt die Besonderheiten des Kurses und wird seinen Teamkollegen bei der Setupfindung mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Titel-Bild zur News: Christian Klien

Christian Klien stieg im Winter beim BMW Sauber F1 Team ein

"Im Grunde genommen ist der Albert Park ein Stadtkurs", erläuterte der Österreicher. "Sie haben nur einmal im Jahr ein Rennen und die Straßen werden in der restlichen Zeit entweder für den öffentlichen Straßenverkehr benutzt oder sind abgesperrt. Deshalb gibt es hier kaum Grip. Es ist sehr rutschig, vor allem freitags und samstags. Das wiederum bedeutet, dass sich die Streckenbedingungen Tag für Tag verändern."#w1#

"Als Fahrer musst du hier sehr eng mit deinem Team zusammenarbeiten um dein Auto an die unterschiedlichen Verhältnisse anzupassen. Was die Strecke zusätzlich rutschig macht sind die vielen gelben und weißen Linien und Markierungen des normalen Straßenverkehrs. Da muss man schon sehr vorsichtig sein, besonders natürlich im Nassen", wie Klien aus Erfahrung weiß.

"Eine weitere Herausforderung ist der unebene Belag, weil die Straßen ja hauptsächlich öffentliche Verkehrswege sind. Das muss man beim Setup mit einrechnen. Alles in allem ist das ein Kurs mit mittleren Geschwindigkeiten und einer Highspeedpassage, bei den Kurven elf und zwölf. Darauf folgt eine gute Überholmöglichkeit bei der Einfahrt zu Turn 13."

"Aus Kurve zwölf heraus macht man als Fahrer gern einen Fehler." Christian Klien

"Aus Kurve zwölf heraus macht man als Fahrer gern einen Fehler und kommt beispielsweise mit den Rädern zu weit auf die Kerbs. Das wiederum gibt deinem Hintermann die Chance, dich vor der nächsten Kurve zu überholen."

An sein erstes Rennen hier erinnert sich der ehemalige Red-Bull-Pilot sehr genau: "Ich hatte den ganzen Winter über getestet und kam dann endlich hier an zu meinem Premieren-Grand-Prix. Ich mochte den Kurs sofort und weiß noch gut, wie ich das erste Mal im freien Training rausgefahren bin. Das war schon ein sehr spezieller Moment. Und ich war erstaunt, wie viele Fans hier waren und dass mich jeder erkannt hat - das hatte ich so nicht erwartet."

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