• 12.07.2008 14:38

  • von Roman Wittemeier & Stefan Ziegler

Nielsen: "Werden gut vorbereitet sein"

Wie alle anderen Teams, so hat auch Renault in Hockenheim getestet und ist zuversichtlich für den Großen Preis von Deutschland

(Motorsport-Total.com) - Drei Tage lang erklangen die V8-Motoren im Motodrom in Hockenheim, wo sich die Formel 1 auf das anstehende Rennen eingeschossen hat. Alle zehn Teams waren vor Ort und haben ihre Stammfahrer auf die Strecke geschickt, um Setups herauszufinden und Fahrpraxis zu sammeln. Renault verspricht sich einiges von den Versuchsfahrten und der Rückkehr an den Hockenheimring, steht einer geplanten Aufstockung des Rennkalenders aber nicht automatisch positiv gegenüber.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jr.

Im Schatten der Dose: Die Formel 1 kommt wieder an den Hockenheimring

"Uns fehlen zwar einige Daten, aber wir waren ja schon oft in Hockenheim und wir haben dort auch getestet", kommentierte Teammanager Steve Nielsen die Rückkehr auf den Hockenheimring im Team-Podcast. "Wir werden also gut vorbereitet zum Rennen kommen. Die Strecke hat sich ja nicht besonders verändert. Wir hatten zwar etwas Regen beim Test, aber wir werden dennoch alles vorbereitet haben."#w1#

"Der Test war für alle Teams sehr wichtig, weil wir noch nie mit der neuen Generation Bridgestone-Reifen dort gefahren sind. Es ist eine interessante Strecke, die früher mal mit extrem langen Geraden war. Wir sind damals mit einem Setup wie in Monza gefahren - mittlerweile nicht mehr. Die Strecke ist hart zu den Reifen und auch hart für die Bremsen. Man kann dort überholen, also könnte es ein schönes Rennen geben. Wir freuen uns darauf."

Auch zur Aufstockung des Rennkalenders gab es ein Statement von Renault: "Die FIA gibt uns den Kalender vor und wir halten uns daran", sagte Chefrenningenieur Alan Permane. "Ich denke, auf Ebene der Teamchefs kann man sich über die Zahl der Rennen unterhalten und vor allem darüber, wann diese stattfinden sollen. Es ist für die Teams schon hart, denn es wird anstrengender."

"Es klingt nach einem nur kleinen Unterschied, wenn man von 17 über 18 auf nun 19 Rennen geht. Es ist aber erstaunlich, welche großen Unterschiede sich dadurch ergeben. Als wir in die Formel 1 kamen, gab es zwischen Anfang März und Anfang November 16 Rennen mit passenden Pausen dazwischen. Nun sind es bald 20 Rennen im gleichen Zeitraum. Das macht es schon härter und wir testen ja zwischendurch auch noch."