• 06.05.2005 17:35

Nick Fry und Patrick Head waren zu Gast bei 'Premiere'

BAR-Honda-Teamchef Nick Fry findet die Strafe gegen sein Team weiterhin zu hart - Patrick Head von WilliamsF1 bleibt optimistisch

(Motorsport-Total.com/sid) - Im ersten Freien Training zum Großen Preis von Spanien äußerte sich BAR-Honda-Teamchef Nick Fry gegenüber 'Premiere' zur Tankaffäre von Imola und der Sperre von zwei Rennen. Fry war als Co-Kommentator im Boxengassenkanal zu Gast und meinte im Interview mit Kommentator Burkhard Nuppeney: "Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Die Regeln wurden einfach unterschiedlich interpretiert. Die FIA gibt ja zu, dass die Regeln nicht ganz klar sind. Die Strafe ist eindeutig zu hart. Wir sind natürlich enttäuscht und sauer, aber wir werden keine weiteren rechtlichen Schritte vornehmen - das würde zu sehr vom Sportlichen der Formel 1 ablenken und das wollen wir nicht. Wir sind uns sicher, die FIA hat einen Tipp bekommen!"#w1#

Titel-Bild zur News: Patrick Head

Patrick Head ist sich sicher, dass sein Team demnächst zurückschlagen kann

Im zweiten Freien Training von Barcelona war Patrick Head zu Gast Boxengassenkanal. Der Anteilseigner bei WilliamsF1 ärgerte sich über ein Motorenproblem bei beiden Rennwagen: "Die Motoren von Mark Webber und Nick Heidfeld wiesen Haarrisse auf. Das scheint eine ganze Motoren-Charge zu betreffen. Deshalb werden gerade in München zwei neue Motoren zusammengebaut. Die Qualitätssicherung muss geprüft werden - ich bin mir sicher, dass so etwas nicht wieder passiert."

Zur sportlichen Situation im BMW WilliamsF1 Team meinte Head im 'Premiere'-Interview: "Nick ist Fünfter in der Fahrerwertung und wir sind nach der Strafe gegen BAR-Honda Fünfter in der Konstrukteurswertung. Das ist nicht unbedingt die Position, die wir uns erwartet hatten, aber wir arbeiten hart, um das Auto zu verbessern. Das gelingt uns auch. Wir erwarten, dass wir uns beträchtlich verbessern werden. Wir wollen in dieser Saison schon früh auf unserer maximalen Leistungsfähigkeit ankommen, auch wenn es da harte Konkurrenten gibt. Aber wir sehen uns selbst auch als Top-Konkurrent und wollen uns ganz oben in der Spitze positionieren. Wir sind zuversichtlich, dass Mark Webber und Nick Heidfeld die Fähigkeiten haben, Rennen zu gewinnen. Wir müssen einfach sicherstellen, dass wir ihnen das richtige Gerät dazu geben. Hier in Barcelona wird es realistisch gesehen aber noch nichts mit einem Sieg werden."

Head über Mercedes: "Die sind momentan absolut konkurrenzfähig. Was allerdings fehlt ist die Zuverlässigkeit. Das Auto läuft aber langsam richtig rund. Es überrascht mich nicht, dass die da oben stehen", sagte er.