• 06.05.2005 17:39

  • von Reinhart Linke

Minardi lernt den PS05 weiter kennen

Gemischte Gefühle am Freitag bei Minardi-Cosworth: Friesacher spulte das geplante Programm ab, Albers mit Problemen

(Motorsport-Total.com) - Das Minardi-Cosworth-Team ist weiterhin damit beschäftigt, den seit Imola eingesetzten PS05 kennen und verstehen zu lernen. Christijan Albers hatte dabei am Freitag in Barcelona technische Probleme. Der 26-Jährige konnte nicht das geplante Programm abspulen. Trotzdem war Christijan Albers in 1:19.581 Minuten der schnellere der beiden Minardi-Cosworth-Fahrer.

Titel-Bild zur News: Christijan Albers

Trotz Problemen schneller als sein Teamkollege: Christijan Albers

"Wir hatten einen normalen Freitag, haben heute Morgen jedoch etwas Zeit verloren, so dass wir am Nachmittag etwas mehr arbeiten mussten", erklärte der Niederländer. "Trotzdem konnten wir so nicht so viele Dinge erledigen wie wir eigentlich gehofft hatten, aber ich hoffe, dass wir morgen in der Lage sein werden, den verlorenen Boden wieder aufzuholen."#w1#

Patrick Friesacher war in seiner schnellsten Runde am Freitag rund 1,1 Sekunden langsamer als sein Teamkollege, aber trotzdem nicht unzufrieden: "Insgesamt war das heute kein schlechter Tag und wir probierten eine Menge neuer Dinge aus, die alle gut funktionierten. Ich kämpfte ein wenig mit der Balance des Autos und obwohl wir die Balance im Verlauf des Tages verbesserten, müssen wir morgen daran noch einmal arbeiten, um eine adäquate Lösung zu finden. Ich möchte Bridgestone danken, weil wir in der Lage waren, beim Test in Mugello einige Reifenmischungen auszuprobieren, was ziemlich viel geholfen hat."

Teamchef Paul Stoddart fügte hinzu: "Im Allgemeinen ist es ein produktiver erster Tag in Spanien gewesen, da wir weiter lernen und Fortschritte mit dem PS05 machen. Die Rundenzeiten waren konstant und es ist schön zu sehen, dass wir heute nah an unseren Rivalen dran waren. Unser Hauptziel für dieses Wochenende ist, an den Test in Mugello anzuschließen und zuverlässig zu sein, den Abstand zu unseren Konkurrenten - wie heute bewiesen - zu verringern und weiterzukommen. Dies ist ein langer Weg und bedarf harter Arbeit in vielen Stunden, die die Mechaniker und Techniker bei Minardi verrichten, so dass ich mich noch einmal bei ihnen allen für ihre Bemühungen bedanken möchte."