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(Motorsport-Total.com) - So sagt man in China Dankeschön...
Während Bernie Ecclestone vor ein paar Jahren in Österreich das Ehrenzeichen der Republik verliehen bekommen hat, weil er die Formel 1 zurück ins Land brachte, zeigen sich die Chinesen noch dankbarer dafür, dass Michael Schumacher und seine Kollegen ab 2004 in Shanghai fahren werden. Laut 'Shanghai Star' hat der Brite von den Veranstaltern einen Ferrari-Sportwagen geschenkt bekommen.

Titel-Bild zur News: Ecclestone in Shanghai

Ferrari-Fahrer Ecclestone bei seinem Besuch in Shanghai im Oktober

So baut man in China Kurven...
Laut Shanghai-Architekt Hermann Tilke wird es auf der dort entstehenden Rennstrecke eine völlig neuartige Passage geben, wie er gegenüber 'Sport1' erstmals erklärte: "Sie fängt mit einer ganz hohen Geschwindigkeit von 300 km/h an, zieht sich ganz langsam zusammen, und der Fahrer muss bis auf 120 km/h herunterbremsen. Man muss sich die Kurve vorstellen wie eine Schnecke. Das ist etwas absolut Neues. Es werden extreme Kräfte auf den Fahrer und das Material wirken. Die wird schwer zu fahren sein. Das ist aber nur ein Highlight unter vielen."

VIPs am A1-Ring
Unter anderem am Wochenende in Spielberg gesehen: Ex-Sauber-Physiobetreuer und Skitrainer Karl Frehsner, die pensionierten und aktiven Skifahrer Werner Grissemann, Hans Knauß und Renate Götschl, Schauspieler Bruno Eyron, Ex-Sauber-Manager Max Welti, VW-Chef Pischetsrieder, Popstar DJ Ötzi, 'ORF'-Nachrichtensprecherin Ingrid Thurnher und 'ORF'-Sportchef Elmar Oberhauser, Tennis-Altstar Thomas Muster, Sturm-Graz-Präsident Hannes Kartnig, Ösi-Rocker Dr. Kurt Ostbahn sowie eine hochkarätige Regierungsdelegation, die von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel angeführt wurde.

Schildkröte bei BMW?
Im Truck von BMW sollen in Spielberg ein paar besonders witzige Mechaniker angeblich ein Poster mit einer Schildkröte aufgehängt haben, um die Kollegen von Williams, deren Auto noch immer zu langsam ist, ein bisschen zu ärgern. BMW-Sportchef Dr. Mario Theissen: "Ich habe davon auch schon gehört, aber gesehen habe ich das Poster noch nicht." Ob das Gerücht nun stimmte oder nicht, wissen wir bis heute nicht...

Begehrter Gascoyne
Nachdem sich Renault wegen Mercedes-Motorenbauer Mario Illien erkundigt hat, kommt Schwung in das Transferkarussell bei den Technikern: Jaguar und Toyota haben wegen Mike Gascoyne bei Renault angefragt, Leon Tailleul soll die Motorenabteilung von Renault verstärken, Jean-Jacques His wird sich wohl bei Ferrari um die Serienproduktion kümmern. Außerdem will Toyota einen zweiten Designer neben Gustav Brunner verpflichten ? im Gespräch ist neben Gascoyne auch BAR-Mann Geoff Willis.

Revolutionärer "Silberpfeil"?
McLaren-Testfahrer hat sich nach seiner ersten Sitzanpassung im neuen MP4-18 gegenüber der Fachzeitschrift 'Motorsport aktuell' zum morgen debütierenden 2003er-"Silberpfeil" so geäußert: "Das Auto sieht großartig aus, vor allem völlig anders als alle Formel 1. Das heißt, es sieht auch anders als der neue Ferrari aus. Alles ist sehr kompakt und eng geworden im Cockpit." Die ersten Tests mit dem MP4-18 wird McLaren-Mercedes in Le Castellet durchführen.

Neue Sponsoren kommen
In den letzten Wochen stießen einige neue Sponsoren in die Formel 1: Toyota einigte sich mit dem Staubsaugerhersteller Kärcher, Jordan wirbt seit neuestem für das sizilianische Fremdenverkehrsbüro, das Bekleidungsunternehmen Menna und den Energy-Drink-Hersteller AriZona. Die amerikanische Schaumstofffirma JSP hat sich mit Minardi geeinigt und wird dort einen Teil des Lochs stopfen, welches der russische Gazprom-Konzern hinterlassen hat.

Barrichello bald auf dem Motorrad?
Rubens Barrichello war bekanntlich vor dem Österreich-Grand-Prix zu Gast beim Rennen zur MotoGP-Serie in Jerez. Der Brasilianer stempelte die Zweiradartisten zwar als Verrückte ab, deponierte aber bei Ducati den Wunsch, auch selbst einmal eine der Maschinen im Rahmen eines Tests ausprobieren zu dürfen. Wahrscheinlich wird die Ausfahrt erst nach Saisonende der Formel 1 im Oktober oder November stattfinden.

Engländer strukturieren weiter um
Brand Hatch Circuits Ltd., also jene Gesellschaft, die früher Octagon Motorsports hieß und unter anderem das Formel-1-Rennen in Silverstone veranstaltet, hat nach einem neuen Marketing-Chef (wir berichteten) nun auch einen B2B- und Hospitality-Experten eingestellt. Dirk Kelly, so heißt der Mann, wird das Team um den ebenfalls noch recht neuen Abteilungsleiter Alasdair Farrimond ergänzen. Bisher hat er bei einer Möbelfirma gearbeitet. Rennsporterfahrung hat Kelly keine.

Punktesystem schadet Schumacher
Michael Schumacher hat trotz seines Sieges am A1-Ring die Übernahme der WM-Führung knapp um zwei Punkte verpasst. Nach altem System jedoch würde der Deutsche erstmals in dieser Saison die Fahrerwertung anführen ? mit 34 Zählern gegenüber 32 von Kimi Räikkönen. Letztes Jahr war der Schlüssel 10-6-4-3-2-1, jetzt ist er 10-8-6-5-4-3-2-1. Zuverlässigkeit wird dadurch stärker belohnt.

Sportlandesrat glaubt an Comeback
Der steirische Sportlandesrat Hermann Schützenhöfer (ÖVP) glaubt laut der 'Kleinen Zeitung' an ein Comeback der Formel 1 in Österreich: "Persönlich bin ich davon überzeugt, dass dies nicht der letzte Formel-1-Grand Prix in der Steiermark gewesen ist." Mit ein Grund für das neue Bemühen um den Grand Prix in Österreich ist die Bilanz der Wirtschaft: 50 Millionen Euro Umsatz in der Region, von denen etwa zehn direkt in die Kasse von Finanzminister Karl-Heinz Grasser wandern werden.

Hausmann Alonso...
Fernando Alonso lebt bekanntlich nicht in Spanien, sondern in England. Dort versorgt er sich problemlos selbst, wie er in einem Radiointerview erklärte: "Hier erkennt mich niemand. Ich gehe selbst einkaufen, ich koche selbst, ich mache mein Bett selber und schmeiße den Haushalt." Woher kommt das alles? "In der Schule", grinste der sympathische 21-Jährige, "habe ich einen Hauswirtschaftskurs belegt, weil der einfacher war als die anderen Kurse. Außerdem mag ich das englische Essen nicht. Das Essen zuhause und meine Familie fehlen mir hier am meisten."

Ferrari auf Universitäten sehr beliebt
Bei einer in 17 Ländern durchgeführten Umfrage unter insgesamt fast 7.000 Studenten aus den Bereichen Ingenieurswesen, Wissenschaft und Wirtschaft haben 11,48 Prozent Ferrari als die Firma genannt, für die sie am liebsten arbeiten würden. Damit liegt die Rennwagenschmiede aus Maranello an der Spitze der Liste. In Italien betrug der Wert sogar über 40 Prozent.

Testfazit des heutigen Tages von Sauber
Auch Sauber-Testingenieur Remi Decorzent gab heute seinen Senf zum ersten richtigen Test von Neel Jani in Valencia ab: "Es war sein erster Test nach dem Geradeausfahren in Vairano im April und dafür hat er sich sehr gut geschlagen. Obwohl er in Runde 46 von der Strecke abgekommen ist, konnten wir unser Programm absolvieren. Wir haben natürlich nicht damit gerechnet, dass er so schnell wie die anderen Fahrer sein wird, aber wir sehen das als Investment in die Zukunft. Nachdem er sich am Vormittag besser ans Auto gewöhnt hatte, testeten wir verschiedene Aero-Varianten für Monaco. Jetzt haben wir einige Daten für Vergleiche. Neel hat außerdem Systemtests durchgeführt. Morgen wird Nick Heidfeld übernehmen und zusätzlich Reifentests durchführen."

Testauftakt für Ferrari in Fiorano
Felipe Massa hat heute in Fiorano die Testwoche des Ferrari-Teams in einem F2003-GA in Angriff genommen. Der Brasilianer arbeitete an den Reifen und der Aerodynamik und legte 25 Runden zurück. Seine beste Rundenzeit war 58.238. Morgen übernimmt Michael Schumacher das Steuer des Ferrari, Rubens Barrichello hat wegen seiner Erkältung bis Monaco frei bekommen.