Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig
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(Motorsport-Total.com) - Fisichella drückte in Melbourne falschen Knopf
Ein falscher Knopfdruck von Giancarlo Fisichella hat dem Jordan-Team im Rennen in Melbourne viel Zeit gekostet. Teamchef Eddie Jordan erklärte später gegenüber 'GMM': "Giancarlo hatte ein Problem beim Boxenstopp. Wie sich später herausstellte, dürfte er den falschen Knopf gedrückt haben." Durch den Bedienfehler des Italieners ging die Tankklappe zunächst nicht auf. Später beendete ein Getriebeschaden seinen Auftritt. Technikchef Anderson: "Sonst wären wir gut bei der Musik gewesen."

© xpb.cc
Auf diesem Lenkrad hat Fisichella einen falschen Knopf erwischt...
Malaysia-Qualifyings in England nicht live
Die beiden Qualifikationstrainings am Freitag und Samstag werden vom englischen Fernsehsender 'ITV' wohl nicht live übertragen. Wegen Kollisionen mit anderen Sendungen wird die erste Session erst um Mitternacht ? mit einer Verzögerung von 18 Stunden ? gesendet, die zweite dann am Samstag kurz nach Mittag. Angesichts des sich gerade wieder erholenden Publikumsinteresses ein denkbar ungünstiges Timing für Absagen von Direktübertragungen...
Ex-Formel-1-Fahrer vor CART-Debüt
Alex Yoong, der in den vergangenen beiden Jahren mehrere Rennen für Minardi bestritten hat, könnte am kommenden Wochenende erstmals in der amerikanischen CART-Serie antreten. Der Malaysier steht bei mehreren Teams auf der Liste und hält sich jederzeit bereit. Die Chancen stehen "mehr als gut", teilte er über seine Website mit: "Das wäre eine großartige Herausforderung, da ich noch nie ein ChampCar getestet habe und seit letztem Oktober in keinem richtigen Rennauto mehr gesessen bin."
Macht Verstappen einen Regentanz?
Minardi-Pilot Jos Verstappen hofft, dass es am kommenden Wochenende in Malaysia regnen wird. Der erfahrene Niederländer, der mit seinem unterlegenen Material aus eigener Kraft kaum eine Chance auf ein gutes Resultat hat, gilt als guter Regenfahrer. Auch sonst würde er sich eine nasse Strecke wünschen: "Wir wissen viel mehr als vor zwei Wochen, speziell über den Reifenverschleiß, den Benzinverbrauch und die Elektronik. Jetzt hoffen wir natürlich auf Regen."
Delegation aus Bahrain in Malaysia
Nachdem alle politischen Hürden für die Austragung des Formel-1-Rennens in Bahrain schon in der kommenden Saison offenbar aus der Welt geschafft wurden, konzentrieren sich die Veranstalter nun darauf, sich rechtzeitig auf die Premiere vorzubereiten. Eigens aus diesem Grund wurde eine hochkarätige Delegation nach Sepang geschickt, um von den dortigen Organisatoren zu lernen. Besonderer Vorteil: Auch Malaysia ist ein islamisches Land.
Villeneuve hofft auf neue Funkanlage
Der wegen des Boxen-Missverständnisses von Melbourne heftig in die Kritik geratene BAR-Pilot Jacques Villeneuve hofft, dass sich ein neues Funksystem, welches sein Team in Malaysia erstmals einsetzen will, bewähren wird: "Die Kommunikation über Funk ist sehr wichtig", erklärte der Kanadier. "Im nächsten Rennen wird das eine entscheidende Rolle spielen." Bekanntlich führten die Probleme in Melbourne zu einer Auseinandersetzung mit Jenson Button.
Verschiebung in Melbourne wegen Tennis?
Die Organisatoren der Melbourner Australian Open im Tennis planen eine Verschiebung ihres Tourniers von Januar auf März, um den Spielern die irren Temperaturen des australischen Sommers, wegen der es dieses Jahr viel Kritik hagelte, zu ersparen. Ron Walker, Chef des Formel-1-Rennens im Albert Park, will den Grand Prix dafür aber nicht verschieben: "Wir verschieben nicht für Tennis. Wir bleiben im März und die können im Januar bleiben", teilte er der 'BBC' unmissverständlich mit.
Renault denkt über konventionelles Konzept nach
Wegen des akuten Leistungsmangels mit dem weitwinkligen V10-Motor hat man bei Renault in Frankreich angeblich ein Entwicklungsprogramm in die Wege geleitet, welches sich mit dem Bau eines 90-Grad-Motors beschäftigen soll. Hintergrund dieser Bemühungen ist das Defizit von kolportierten 60 bis 100 PS auf die Top-Teams. Ein Festhalten am aktuellen Konzept ist jedoch noch lange nicht vom Tisch...
Gerüchte um Scott Dixon reißen nicht ab
Die Gerüchte, wonach IRL-Talent Scott Dixon Testfahrer bei Toyota werden könnte, reißen nicht ab, obwohl das japanisch-deutsche Team mit Ricardo Zonta bereits einen dritten Piloten unter Vertrag hat. Der Neuseeländer selbst ist anhand folgender Aussage an den Spekulationen aber nicht ganz unbeteiligt: "Wegen meiner Verbindungen zu Toyota macht es Sinn, den Kontakt aufrecht zu erhalten, aber ich spreche auch mit anderen Teams." Wahrscheinlich ist ein baldiger Einstieg des 22-Jährigen in die Formel 1 jedoch nicht.
Massa anstelle von Badoer Ferrari-Ersatzfahrer
Weil das Ferrari-Team Luca Badoer nach seinem Testunfall mit dem neuen F2003-GA in Mugello ein paar Tage Zwangsurlaub verordnet hat, ist der zweite Reservist des Teams, Felipe Massa, beim kommenden Grand Prix von Malaysia offizieller Ersatzpilot für Michael Schumacher und Rubens Barrichello. Sollte einer der beiden Stammfahrer aus irgendeinem Grund nicht am Grand Prix teilnehmen können, darf Ferrari bis Samstag Mittag Massa nachnominieren.
Jordan beteiligt sich an Nachwuchsrennserie
Eddie Jordan pflegt weiterhin sein Image als großer Förderer des Motorsport-Nachwuchses: Der Ire hat gemeinsam mit Ford und einigen Engagierten eine eigene Rennserie ins Leben gerufen, die noch dieses Jahr starten wird. Die 'Zip-Formula-Meisterschaft' wird jungen Talenten eine kostengünstige Plattform bieten, um ihre Karriere zu starten. Für 10.000 Pfund sollen alle Teilnehmer, die zwischen 16 und 21 Jahren alt sein müssen, nicht nur ein fahrtüchtiges Auto, sondern auch Testtage und weitere Lehrgänge. Der Sieger der ersten fünf Runden wird zu einem Essen mit Eddie Jordan in die Formel-1-Fabrik eingeladen und erhält einen Bonus von weiteren 10.000 Pfund.

