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(Motorsport-Total.com) - Ferrari lässt sich alle Optionen offen
Zwar plant man bei Ferrari im Moment, den neuen F2003-GA erst ab Imola einzusetzen, doch endgültig ist dieser Premierentermin noch nicht. Wie Teamchef Jean Todt und Ross Brawn übereinstimmend erklärten, werde man sich auch an den Testergebnissen orientieren. Dennoch gilt es als unwahrscheinlich, dass schon bei den Überseerennen mit dem neuen Boliden gefahren wird.

© Ferrari
Wann der F2003-GA zum Einsatz kommen wird, ist noch nicht entschieden
'Premiere' weiterhin mit mehr Kanälen
Weil die Formel-1-Übertragungen mit das Herzstück der Werbekampagnen von 'Premiere' ist, wird der krisengeschüttelte deutsche Pay-TV-Sender die Königsklasse auch 2003 mit allen Rennen auf mehreren Kanälen ausstrahlen. Fallen könnte allerdings der bisher so beliebte und nützliche Datenkanal. Die Kommentatoren sollen hingegen weitgehend wieder in gleicher Besetzung wie bisher auftreten ? also auch mit den Experten Marc Surer und Hans-Joachim Stuck.
Schumacher verärgert über offenen Boxenfunk
Weltmeister Michael Schumacher hält nicht viel davon, dass der Boxenfunk ab Melbourne auch der FIA und den Fernsehanstalten zugänglich gemacht wird: "Das ist hier nicht Amerika und nicht ChampCar-Racing. Niemand will, dass man ihn abhört", wird der Ferrari-Pilot von 'Sport1' zitiert. Das zunächst angedachte totale Funkverbot verursachte bei ihm ohnehin nur Kopfschütteln: "Wir sind doch nicht mehr im 18. Jahrhundert!"
Tests zumeist noch mit Traktionskontrolle
Ab Silverstone darf in der Formel 1 bekanntlich keine Traktionskontrolle mehr eingesetzt werden, doch die meisten Teams bereiten sich bei den derzeitigen Wintertests nach wie vor mit Traktionskontrolle auf die neue Saison vor. Die ersten Rennen des Jahres, so die Begründung diverser Teamchefs, dürfen ja auch nicht vernachlässigt werden. Wahrscheinlich werden die meisten Teams erst zwei Monate vor dem Verbot die Elektronik zu Testzwecken ausbauen.
Sport: Tiger Woods Bestverdiener vor Michael Schumacher
Michael Schumacher ist nicht mehr bestverdienender Sportler der Welt. Das Jahresgehalt des Deutschen wird derzeit mit geschätzten 56 Millionen Euro beziffert ? alleine 38 davon soll ihm Ferrari überweisen, so die österreichische 'Kronen Zeitung'. Mehr als der gebürtige Kerpener verdient nur Golf-Superstar Tiger Woods, der dank eines lukrativen Werbevertrags mit dem Sportartikelhersteller 'Nike' die Nummer eins der Verdienstliste im Spitzensport ist.
Sauber Ferrari dankbar
Weil Felipe Massa 2003 für Sauber testen darf ist Peter Sauber Ferrari dankbar: "Ich freue mich, dass mir Ferrari-Teamchef Jean Todt bestätigt hat, dass auch wir Massa für Testfahrten einsetzen können, wenn es Kapazitäten gibt", so der Schweizer, der den Vertrag mit dem Brasilianer nicht verlängerte, worauf dieser zu Ferrari als Testfahrer wechselte.
Peter Sauber über Änderungen verärgert
Teamchef Peter Sauber hat sich heute verärgert über die kurzfristigen Reglementsänderungen der FIA gezeigt. Unter anderem darf ja schon in Melbourne keine bidirektionale Telemetrie mehr eingesetzt werden, was das Hinwiler Team hart trifft, weil man zwei Tage vor Bekanntwerden des Verbots um eineinhalb Millionen Franken (rund 1 Millionen Euro) neue Hard- und Software angeschafft hat.
Sauber: "Wir haben eine turbulente Vorbereitung hinter uns. Die FIA hat unter Max Mosley zu einem Rundumschlag ausgeholt. Wir sind da alle fast ein bisschen vergewaltigt worden. Die Teams sind einig, dass das Ziel richtig ist. Der Weg dahin war aber etwas sonderbar. Man muss der FIA aber wohl zugute halten, dass dieses Vorgehen wohl die einzige Möglichkeit war, wirklich etwas zu bewegen."
Formel-1-Prominenz bei Weltcup-Skispringen
Weil 'RTL' heute im Anschluss an das Skispringen in Willingen eine Vorschau auf die neue Formel-1-Saison ausstrahlte, besuchten einige Prominente aus dem Fahrerlager heute die Veranstaltung, zu der mehr als 30.000 Fans kamen. Unter anderem fanden sich Ralf Schumacher, Gerhard Berger, Norbert Haug und Niki Lauda im Sprungstadion ein.
Neuer Ferrari-Motor angeblich mit 93-Grad-V-Winkel
Glaubt man Gerüchten aus Italien, so hat Ferrari den Zylinderkopföffnungswinkel nur um 3 Grad auf 93 Grad geöffnet, um den Schwerpunkt des Motors abzusenken. Renault ist mit rund 111 Grad wesentlich radikaler, dort kämpft man aber mit Vibrationen, die letztendlich Leistung kosten. Ferrari dürfte weniger Risiko eingegangen sein und sich bewusst für einen Kompromiss entschieden haben.
Englisches Wetter nagt an Jarno Trulli
Renault-Pilot Jarno Trulli lebt neuerdings in unmittelbarer Nähe von London, um die Fabrik seines Teams in Enstone regelmäßiger als bisher besuchen zu können. Zwar hat er sich rasch eingelebt, zumal auch täglich ein Flug in seine Heimatstadt Pescara geht, doch mit dem verregneten britischen Wetter hat sich der Südländer noch nicht angefreundet: "Daran muss man sich schon gewöhnen", sagte er. "Ich habe den Regenschirm jedenfalls immer dabei."

