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(Motorsport-Total.com) - Irvine zweifelt an Räikkönens Stärke
Jaguar-Pilot Eddie Irvine hat so seine Zweifel, ob Kimi Räikkönen wirklich die "Waffe" ist, mit der McLaren-Mercedes gegen Michael Schumacher und das starke Ferrari-Team Erfolge feiern kann. Bis einschließlich 2006 - manche reden sogar von 2007 - haben sich die Silbernen die Dienste des Finnen gesichert, doch Eddie Irvine geht fest davon aus, dass die Kombination Schumacher und Ferrari noch bis zu dessen Rücktritt Ende 2004 dominant sein wird. Der Vergleich mit Nick Heidfeld zeigt Irvine, dass Räikkönen nicht unbedingt ein zweiter Schumacher sein muss: "Zwischen Nick Heidfeld und Räikkönen ist nicht viel", so der Ire gegenüber 'Autosport'. "Räikkönen kam in die Formel 1 und erledigte sofort einen guten Job und ist auf diesem Level geblieben. Er ist nicht besser geworden. Er hat verdammt gut gearbeitet, aber die Linie zeigt nicht nach oben - ich habe ihn aber auch nicht so genau verfolgt."

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Eddie Irvine: Schumacher wird die Formel 1 weiterhin dominieren
Darren Manning BAR-Honda dankbar
Formel-3000-Fahrer Darren Manning hat sich bei BAR-Honda bedankt, dass er in diesem Jahr für das Team testen durfte: "Zu BAR zu gehen und zu testen war nach dem Albtraum, den ich in der Formel 3000 hatte, eine Erleichterung. Ich bin Ende ihrer ersten Saison zu ihnen gekommen, als sie auf ihrem Tiefpunkt waren. Seitdem hat sich alles verbessert und ich denke, dass ich da meinen Beitrag dazu geleistet habe. Zum Beispiel erledigte ich die ganzen ersten Tests der Launch-control und der Traktionskontrolle letzten November. Das diesjährige Auto ist viel besser als das letztjährige. Es ist viel leichter zu fahren." Wie es mit Manning im nächsten Jahr weiter gehen wird ist unklar, er sei jedenfalls nicht übermäßig heiß darauf, ein weiteres Jahr in der Formel 3000 zu verbringen.
Justing Wilson beeindruckte Jordan-Honda
Der amtierende Formel-3000-Meister hat das Jordan-Honda-Team bei den Testfahrten vergangene Woche in Silverstone schwer beeindruckt. Nur über die Größe des Briten zerbrachen sich die Ingenieure den Kopf, denn er sei eher als Basketballer dimensioniert als als Formel-1-Pilot. Mit 71 Punkten stellte Wilson in der Formel 3000 dieses Jahr einen neuen Rekord ein, den bisher Juan-Pablo Montoya mit 65 Zählern gehalten hatte. Im Regen war Wilson an seinem ersten Testtag nur rund eine halbe Sekunde langsamer als Regenspezialist Jean Alesi. Trevor Fosters (Managing Direktor) Urteil: "Justin fuhr außergewöhnlich gut und zeigte eine viel versprechende Leistung, besonders angesichts der Tatsache, dass es sein erster Test in einem Formel-1-Auto war und sein erster Test im Nassen. Die Bedingungen waren nicht ideal, um sich an ein Formel-1-Auto zu gewöhnen, aber Justins Einstellung war eindrucksvoll und er hat alles in Riesenschritten gemeistert." Auch Formel-Nippon-Pilot Narain Karthikeyan testete das Team, doch die Leistung des Inders verblasste gegenüber der Vorstellung Wilsons.
Jordan-Club erstmals in Irland zu Gast
Zum ersten Mal wird der Jordan-Club am 30. September in Irland gastieren, bisher zeigten sich die Teammitglieder ihren Clubmitgliedern nur in Silverstone oder bei den Europäischen Grand Prixs. Doch angesichts der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Mitglieder in Irland wohnen, hat man sich entschieden ab 17 Uhr die Vicar Street in Dublin unsicher zu machen. Dort wird das Rennen aus den USA live übertragen und via Telefon Interviews mit den Fahrern und dem Teamchef abgehalten. Wer bisher noch kein Ticket erworben hat, wird keinen Einlass mehr erhalten.
Alexander Wurz und die Hoffnung auf einen Einsatz
So ganz ist bei McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz der heimliche Gedanke nicht verflogen, dass Mika Häkkinen vielleicht doch entgegen aller Berichte vor Japan seinen Helm an den Nagel hängt. "Es gibt Gerüchte, dass ich fahren soll in den letzten beiden Rennen. Aber das sind eben Gerüchte. Die Aussage des Teams ist, dass Mika Häkkinen fährt", so der Österreicher in der 'Welt am Sonntag'. "Vielleicht tut sich sehr wohl was im Hintergrund. Aber das ist noch nicht bis zu mir vorgedrungen. Es handelt sich um Gerüchte. Ich habe keine Bestätigung. Es ist jedenfalls so, dass ich mich freuen würde, wenn ich fahren könnte, weil ich Rennfahrer bin. Es wäre eine Superchance. Aber meine Aufgabe als dritter Fahrer ist es eben, immer bereit zu sein. Egal aus welchen Gründen." Er habe wie immer zwei Flüge gebucht, einen für den normalen Einsatz und einen, falls er als Fahrer einspringen müsse.
USA-Grand-Prix: Erste Hürde geschafft
Die verschärften Sicherheitskontrollen haben der Formel 1 scheinbar keine Probleme bereitet, denn über das Wochenende hinweg ist die Fracht der Formel-1-Teams aus Europa ohne Probleme in den Staaten gelandet. Bereits auf dem Luxemburger Flughafen von Schiphol wurden die Container komplett durchleuchtet. Einige Angestellte des Minardi-Teams werden wohl zu Hause bleiben müssen, da sie über kein Visum verfügen, das ihnen eine Einreise in dieser schwierigen Zeit erlauben würde. Das Team bemühte sich nach Aussage eines Sprechers, zumindest die wichtigsten Personen mit einem Visum auszustatten, was auch funktionierte.
Michael Schumacher erst am Mittwoch in den USA
Aus Furcht vor der politischen Situation in den USA hat Michael Schumacher seinen Urlaub bekanntlich abgesagt und wird erst am Mittwoch in die USA fliegen, seine Frau Corinna wird zu Hause bleiben, der Kerpener wird nach dem Rennen noch am Sonntag in Richtung Heimat fliegen.
Sponsoren bleiben zu Hause
Angesichts der Geschehnisse in ihrem Land werden einige Vertreter amerikanischer Formel-1-Sponsoren das Rennen nicht besuchen, Partys wurden abgesagt. Das Jordan-Honda-Team teilte mit, dass von 250 erwarteten Gästen bereits 50 abgesagt hätten, alle amerikanischen Sponsoren haben ihre Reisen nach Indianapolis storniert. Die Gäste aus Europa, darunter jene den Sponsoren 'Benson & Hedges' und der Deutschen Post werden jedoch am Brickyard erwartet.
Michael Schumacher bei den Wettbüros Favorit
Die Buchmacher gehen davon aus, dass Michael Schumacher seinen Sieg in Indianapolis aus dem Vorjahr wiederholen wird, seine Quote liegt bei einem britischen Buchmacher bei 13:8, Juan-Pablo Montoya folgt mit 9:4 noch vor Ralf Schumacher (10:3), Rubens Barrichello (4:1), David Coulthard (10:1) und Mika Häkkinen (14:1). Mit jeweils 80:1 werden Räikkönen, Trulli und Heidfeld geführt, Alesi und Villeneuve werden mit 100:1 gehandelt. Pedro de la Rosa, Eddie Irvine und Giancarlo Fisichella folgen mit 125:1.
Ferrari-Präsident versucht Italien-Grand-Prixs zu retten
Im Zuge der Globalisierung der Formel 1 stehen unter anderem ein Rennen in Deutschland und eines in Italien auf der Kippe, da es unsinnig wäre, ein anderes Rennen aus dem Kalender zu streichen, wo doch diese beiden Länder zwei Formel-1-Rennen veranstalten dürfen. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat jetzt angekündigt, dass er alles probieren möchte, dass Imola - wie befürchtet wird - nicht aus dem Kalender verschwinden wird.
Britische Kommentatoren-Legende hört auf
Murray Walker, auch vielen deutschen Fans ein Begriff, hört auf. Nach unglaublichen 52 Jahren als Kommentator von Motorsportsendungen geht der Brite nun ein Rennen früher als geplant in seinen Anfang der Saison angekündigten, wohl verdienten Ruhestand. Walker begann vor 23 Jahren für die 'BBC' die Formel-1-Übertragungen live zu kommentieren. Der 77-Jährige kommentiert zwar seit 1949 Motorsportrennen, ist aber erst seit Mitte der 90er-Jahre bei jedem Formel-1-Rennen mit vor Ort, wo er in Indianapolis für den britischen TV-Sender 'ITV' zum letzten Mal ein Rennen kommentieren wird. Walker konnte immer mit einem großartigen Wissen aufwarten. Vergleiche mit dem ORF-Reporter Heinz Prüller sind durchaus angebracht - auch Walker verhaspelt sich bei seinen Live-Moderationen recht häufig...

