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  • 05.10.2001 11:36

  • von Fabian Hust

Newssplitter - News kurz und bündig

Aktuelle Nachrichten aus der Welt der Formel 1, kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Jacques Villeneuve bestätigt Verlobung
BAR-Honda-Pilot Jacques Villeneuve hat bestätigt, dass er sich mit seiner neuen Flamme Elly Green verlobt hat. Wann der 30-Jährige die um 11 Jahre jüngere Balletttänzerin heiraten wird, ist noch unbekannt.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve will in den Bund der Ehe eintreten

Schumacher: "Streckenrekord ist normal"
Michael Schumacher ist wenig überrascht, dass er vor zwei Tagen in Fiorano einen neuen Streckenrekord gefahren ist: "In dieser Woche haben wir die letzte Möglichkeit, in diesem Jahr zu testen. Wir arbeiten an neuen Komponenten wie dem Getriebe. Es ist immer noch ein Prototyp, aber wir machen gute Fortschritte. Der Streckenrekord? Das ist normal, wenn man etwas Neues ausprobiert und an das Limit geht."

Schumacher: Kein Rücktritt
Michael Schumacher musste in Fiorano erneut Stellung zu den Rücktrittsgerüchten nehmen, die ausgerechnet Mika Häkkinen in die Welt gestreut hatte, als er meinte, er sehe gewisse Anzeichen, dass auch der Ferrari-Pilot ihm bald folgen werde: "Ich denke, dass ich bereits zu diesem Thema eine Menge gesagt habe. Ich habe in Monza einige schwierige Momente durchgemacht, aber es reichte, dass ich zu meiner Familie zurückging um zu realisieren, dass das Leben weiter gehen muss. Ich möchte mit dem Rennfahren weiter machen und ich genieße es sehr. Leider war der USA-Grand-Prix für mich und Rubens nicht das beste Rennen, aber ich nehme an, dass wir in Japan ein besseres Rennen haben können, einer Strecke, auf der wir eine gute Siegchance haben."

Schumacher testete Maserati Spyder
Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher nutzte am Donnerstag die Gelegenheit, in Fiorano den Maserati Spyder um die Rennstrecken zu bewegen, der erst am 11. September auf der IAA der Öffentlichkeit zum ersten Mal vorgestellt worden war.

Hubbert: Häkkinen-Rückkehr ausschließlich bei McLaren-Mercedes
DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Jürgen Hubbert hat in einem Interview mit dem 'kicker' erklärt, dass Mika Häkkinen, wenn er denn ein Comeback geben sollte, dies ausschließlich bei McLaren-Mercedes geben wird. "Mika wird nie mehr woanders fahren als bei uns! Und sollte er wirklich die Idee haben, wieder zu fahren - dann wird uns sicher etwas einfallen. Wir nehmen Mikas Entschluss sehr ernst. Er ist sehr gefestigt, weiß, was er will, braucht nicht den Applaus, weil er in sich selber ruht. Aber warten wir einmal die nächsten Monate ab", spricht Hubbert auch das Problem an, dass entweder Coulthard oder Räikkönen im Team zu viel wären, sollte Häkkinen zurückkehren wollen.

Montoya rechnet mit stark verbessertem BMW-Motor
Am Rande eines Besuches des Tocancipa-Circuits in der Nähe von Bogota, auf dem er Kindern auf eine schnelle Fahrt im BMW-PKW mitnahm, zeigte sich der Kolumbianer überzeugt davon, dass der neue BMW-Motor für die Saison 2002 noch einmal ein großer Schritt nach vorne sein wird: "Ich habe den neuen Motor bereits gesehen und er sieht deutlich besser aus. Er wird besser zu fahren sein und wird mehr Power haben. Das wird für uns ein richtig guter Schritt nach vorne sein." Nach Aussage von BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen wird der neue Zehnzylinder auch noch leichter und kleiner sein.

Salo sieht sich als bester Finne an
Große Worte von Mika Salo, der im nächsten Jahr nach einem Jahr Auszeit als Toyota-Pilot wieder in die Formel 1 zurückkehren wird. Gegenüber der 'New Straits Times' meinte der ehemalige Ferrari-Ersatzpilot: "Ich war schon immer der Nummer-1-Finne. Ich bin seit sieben Jahren in der Formel 1, das einzig gute Auto, das ich bisher hatte, war der Ferrari. Ich bin aus diesem Grund nicht glücklich, wenn ich als Sechster oder Siebter ins Ziel komme, was der Fall wäre, wenn ich für Sauber fahren würde, dann würde ich die Motivation verlieren." Dabei hat Salo, der sich mit seinen Kommentaren vor Mika Häkkinen stellt, wohl vergessen, dass er bei Ferrari nur in Hockenheim hätte gewinnen können, in Budapest dem Feld sogar hinterherfuhr.

Ferrari kooperiert mit Augusta
Neben Minardi hat nun auch Ferrari ein Titangetriebe, das aber zunächst nur getestet wird und vermutlich im nächstjährigen Auto zum Einsatz kommen wird. Gebaut wird das Getriebe beim italienischen Hubschrauberbauer Augusta, der über die notwendigen Anlagen dazu verfügt. Das neue Getriebe soll 20 Prozent leichter, 20 Prozent kleiner und über eine um 12 Prozent verbesserte Verwindungssteifigkeit verfügen.

Ross Brawn über Bremslichtabscheu verärgert
Ferrari war in den USA das einzige Team, das eine Bremslichtlösung testete, alle anderen Teams taten dies nicht, was Ross Brawn, den Technischen Direktor von Ferrari nach einem Bericht der 'Autosport' verärgert hat: "Es ist eine Schande, dass sie gegen die Bremslichter gestimmt haben, ohne sie einmal ausprobiert zu haben. Ich wäre der Erste, der zugeben würde, wenn es Probleme im Betrieb mit ihnen geben würde. Wenn sie sich als Vorteil erweisen sollten, dann sollten wir sie verwenden, aber sie zu streichen, bevor wir sie nicht einmal ausprobiert haben ist kurzsichtig."

Ron Dennis arbeitet an Verbesserungen
Acht Ausfälle im Gegensatz zu drei von Ferrari haben McLaren-Mercedes in diesem Jahr um alle Titelchancen gebracht, das soll im nächsten Jahr anders sein. Teamchef Ron Dennis hat angekündigt, besonders die Beziehung zu Motorenbauer Ilmor, Prüfstandbereitsteller Mercedes und McLaren zu verbessern, um im kommenden Jahr nicht noch einmal so viele Ausfälle erleben zu müssen.

Takuma Sato bei Jordan-Honda-Favorit
Der japanische Formel-3-Meister Takuma Sato ist Favorit auf das Cockpit neben Giancarlo Fisichella bei Jordan. Sein Manager Andrew Gilbert-Scott hat verraten, dass die Verhandlungen sehr weit fortgeschritten sind. Der Japaner hat gute Chancen, das Cockpit zu erhalten, weil Jordans Motorpartner Honda an der Verpflichtung eines Japaners interessiert ist und Sato seit mehreren Jahren unterstützt. Außerdem ist Sato im Gegensatz zu vielen Japanern der vergangenen Jahre in der Formel 1 ein echter Lichtblick.

Luciano Burti glaubt an Takuma Sato
Prost-Acer-Pilot Luciano Burti rechnet damit, dass im nächsten Jahr der Japaner Takuma Sato für Jordan-Honda fahren wird und damit bei den Gelben seinen ehemaligen Teamkollegen Jean Alesi ablösen wird. "Takuma Sato ist ein sehr schneller Fahrer und seine Verbindungen zu Honda erhöhen seine Chancen, dass er 2002 für Jordan fahren könnte", so der Brasilianer auf seiner Homepage.

Benetton-Team testete für das 2002er-Auto
Das Benetton-Team hat bei den Testfahrten am Donnerstag in Barcelona in Richtung des nächstjährigen Autos gearbeitet, wie Mike Gascoyne, der Technische Direktor des Teams erklärte: "Als die Strecke heute Morgen abtrocknete, haben wir verschiedene Kühlsysteme ausgewertet und am Nachmittag neue Chassis-Entwicklungen ausprobiert und Daten für das nächstjährige Auto gesammelt. Morgen wird Mark Webber eine neue Motorversion ausprobieren, die wir im Qualifying in Suzuka verwenden werden. Des Weiteren stehen Reifentests für Michelin auf dem Programm.

Mears ersetzt Zanardi
Casey Mears, Neffe des mehrfachen CART-Champions Rick Mears, ersetzt Alessandro Zanardi, das hat das Mo Nunn Racing-Team bekannt gegeben. Nach dem schrecklichen Unfall von Zanardi auf dem EuroSpeedway Lausitz hatte das Team das folgende Rennen zunächst nur mit einem Auto bestritten, ab sofort wird der 23-jährige Kalifornier im Auto von Zanardi sitzen.

Wieder Krebs in der Familie Stewart
Nachdem vor ein paar Jahren bei Jackie Stewarts Sohn Paul Krebs diagnostiziert wurde, den man mittlerweile allerdings im Griff hat, ist nun auch bei Jackie Stewarts Frau Helen Krebs diagnostiziert worden. In einer Spezialklinik in Minnesota unterzieht sich Helen Stewart nun einer Therapie, um den Kampf gegen den Brustkrebs zu gewinnen.