• 03.10.2001 19:55

  • von Fabian Hust

Newssplitter - weitere News des Tages kurz und bündig

Weitere aktuelle Nachrichten aus der Welt der Formel 1, kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Frentzen zu Arrows - nicht unwahrscheinlich
Die Anzeichen haben sich in den letzten Tagen noch einmal verdichtet, wonach sich Heinz-Harald Frentzen ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt, im kommenden Jahr für das Arrows-Team zu fahren. "Wir wollen Frentzen für 2002", sagte Daniele Audetto, Marketing-Direktor von Arrows, der französischen Sportzeitung 'L'Equipe'. Für das kommende Jahr dürfte Arrows aussichtsreichere Chancen auf WM-Punkte haben als Prost. Arrows erhält 2002 den gleichen Motor wie Jaguar und im Gegensatz zu Prost ist die Finanzierung des Teams gesichert. Ferner verpflichtete man den angesehenen Ex-Sauber-Konstrukteur Sergio Rinland. Momentan ist nur Jos Verstappen bei Arrows für die Saison 2002 gesetzt, Enrique Bernoldi jedoch noch nicht.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen (Prost Grand Prix)

Setzt Frentzen auf die Arrows-Karte statt bei Prost zu bleiben?

Alesi will seine Formel-1-Karriere fortsetzen
Glaubt man einem Bericht der französischen Tageszeitung 'L'Equipe', so könnte Jean Alesi entgegen aller bisher geäußerten Absichten auch in der Saison 2002 in der Formel 1 fahren, wenn ihm Eddie Jordan Ende der Saison vor die Türe setzt. Bisher hatte der Franzose seinen Rücktritt in Aussicht gestellt, falls der Ire seine Option nicht einlöst. "Bisher habe ich mit keinem anderen ernsthaft gesprochen, aber falls ich gehen muss, so will ich genügend Zeit haben, um eine Lösung zu finden", so der Franco-Sizilianer, der Teamchef Eddie Jordan gebeten hat, ihm seine Entscheidung noch vor dem Japan-Grand-Prix mitzuteilen.

Frentzen und Alesi 2002 bei Arrows?
Auch wenn Teamchef Tom Walkinshaw vor längerer Zeit Jos Verstappen für die Saison 2002 bestätigt hat, so sorgte eine Aussage von Daniele Audetto, dem Finanzdirektor von Arrows, für Aufsehen. Danach soll Arrows nicht nur Interesse daran haben, Heinz-Harald Frentzen zu verpflichten, sondern auch Jean Alesi ein Cockpit zu geben und würde dafür angeblich sogar eine Ausgleichszahlung für Verstappen in Kauf nehmen.

Erfolgreicher Jordan-Fantag in Dublin
450 Jordan-Club-Mitglieder und 100 Sponsoren haben das Rennen in den USA am Sonntag in Dublin live mitverfolgt. Eine Stunde vor dem Start meldeten sich Jarno Trulli, Jean Alesi und Teamchef Eddie Jordan höchstpersönlich via Telefon bei den Besuchern dieser exklusiven Veranstaltung des Teamfanclubs, der erstmals in Irland ein Stelldichein gab. Testteamchefmechaniker Andy Stevenson war vor Ort und gab auf der Bühne Interviews, Trulli meldete sich nach seinem Rennen noch einmal vor Ort. Außerdem konnten die Besucher Preise gewinnen.

Lauda: Keine Ergebnisse für Jaguar vor 2003
Jaguar-Teamchef Niki Lauda befürchtet, dass es noch eine längere Zeit dauern wird, bis das Formel-1-Engagement von Jaguar erste Früchte, sprich Siege, bringen wird. In einem Interview mit dem 'Independent' meinte der Österreicher: "Ich bin besorgt, dass es erst dann voran geht, wenn der neue Windkanal in Betrieb ist. Ich schaue auf 2003, dann sollten die ersten Ergebnisse kommen. Man muss sich anschauen: Ferrari hat 21 Jahre seit Jody Scheckter gebraucht, bevor sie mit Michael den Titel geholt haben."

Head: Formel 1 für Ovalrennen zu unsicher
Noch im letzten Jahr beruhigten die Designer der Formel-1-Autos die Kritiker, dass auch ein Formel-1-Auto ein Einschlag in die Mauern des Ovals von Indianapolis aushalten könnte. Das heißt in den Augen von Patrick Head, dem Technischen Direktor von Williams aber nicht, dass man mit Formel-1-Autos auf einem kompletten Oval fahren kann: "Einschläge in Mauern sind unvermeidbar, wenn man auf einem Oval fährt. Wenn wir hier auf der ganzen Strecke fahren würden, so würden wir mit einem Hockenheim-Setup fahren und so 360 km/h erreichen. Wenn man dann früh in der Kurve einen Reifenschaden oder ein strukturelles Problem hat, so würde der Einschlag in einem ziemlich senkrechten Winkel stattfinden", so der Brite in den 'Motoring News'. Laut Head müsste man das Sicherheitskonzept komplett überdenken, wolle man auf einem Oval fahren.

Dennis: Amerikaner müssen über den Teich kommen
McLaren-Teamchef Ron Dennis hat in einem Interview mit der 'Sun' den Amerikanern einen Ratschlag erteilt, wie es auch sie in die Formel 1 schaffen können: "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Fahrer in Großbritannien oder in Europa fahren müssen, wollen sie in die Formel 1 kommen. Sie müssen Formel 3, Formel Renault und Formel 3000 fahren, wenn sie erwarten, dass sie gesehen und ausgesucht werden. Es geht darum, dass man vor den Augen der Teamchefs fährt und ein Teil des in Europa gehegten Rennstils ist." Dennis glaubt, dass die Formel-1-Teamchefs sich zum Beispiel nicht in der Nascar- oder ChampCar-Serie umsehen, sondern Talente nur über die Formel-Serie ausmustern. Seit 1993 (Michael Andretti) wartet die Formel 1 auf einen Amerikaner, der mit der Rückkehr des Rennzirkus in die Staaten so dringend benötigt würde.

Minardi-Team will Formel-3000-Team nicht aufgeben
Nachdem McLaren sein Formel-3000-Team Ende letzten Jahres einstellte, hat das European-Minardi-Team Berichte dementiert, man werde das Engagement in der Formel 3000 zu Gunsten der Formel 1 einstellen. Richtig ist, dass in Zukunft das Formel-1-Projekt ausschließlich vom italienischen Faenza aus geleitet werden soll, während man sich im britischen Ledbury auf das Formel-3000-Engagement konzentrieren möchte.

Jaguar überdenkt Formel-3000-Engagement
Ein Jaguar-Sprecher hat bestätigt, dass man derzeit Übernahmeangebote des eigenen Formel-3000-Teams überprüft, das man vor einigen Jahren mit dem Kauf des Stewart-Formel-1-Teams mit übernommen hatte. Statt Fahrer in der Formel 3000 antreten zu lassen, möchte man diese lieber als Testfahrer verpflichten und die Manpower für die Formel 1 nutzen.

Honda von ersten Prüfstandsversuchen angeblich beeindruckt
Gezielte Beruhigungstaktik nach einer enttäuschenden Saison? Honda könnte gezielt Informationen streuen, um wieder positiv in die Schlagzeilen zu rutschen. Experten betrachten Meldungen, wonach Honda von ersten Versuchen des 2002er-Motors auf dem Prüfstand extrem zufrieden gewesen sei, mit Vorsicht. Ein deutlicher Leistungszuwachs im Gegensatz zum Vorjahresmotor ist sowieso eine relative Angabe...

Jordan: Gerüchte um Sato-Verpflichtung verdichten sich
Das Jordan-Honda-Team scheint wirklich Interesse an einer Verpflichtung von Takuma Sato zu haben. Der 23-jährige Japaner gilt als Talent und könnte für Jordan im Kampf um einen Exklusiv-Vertrag mit Honda im Jahr 2003 die Trumpfkarte sein. Da er "enge Kontakte" zu einem anderen Team habe, hat das BAR-Honda-Team Sato nun plötzlich aus allen Testfahrten bis Ende des Jahres gestrichen, ein ziemlich eindeutiger Hinweis darauf, dass Sato 2002 bei Erzrivale Jordan-Honda fahren könnte. BAR-Teamchef Craig Pollock hätte keine andere Wahl, als Sato ziehen zu lassen. Er würde es mit Honda verscherzen, die Freigabe zu verweigern, denn der Britische Formel-3-Meister wird seit Jahren von Honda unterstützt und die Japaner möchten gerne einen Piloten aus den eigenen Reihen für sich fahren lassen. Gerade deshalb, um sich gegenüber Neueinsteiger Toyota einen Marketingvorteil zu verschaffen.

Irvine: Formel 1 für die Amerikaner wie Wein
Jaguar-Pilot Eddie Irvine glaubt, dass die Amerikaner noch Zeit brauchen, um sich mit der Formel 1 anzufreunden: "Formel 1 ist eine Gewohnheitssache und wenn wir lange genug bleiben, dann können die Amerikaner auf den Geschmack kommen. Das ist genauso, wie wenn man beginnt, Wein zu trinken. Zuerst weiß man guten Wein nicht zu schätzen, aber je mehr man trinkt, desto deutlicher bemerkt man die Unterschiede", so der Ire auf seiner Homepage über die erneut mäßigen Einschaltquoten der amerikanischen TV-Zuschauer.

BAR von Villeneuves Herzflattern nicht begeistert
Jacques Villeneuves neue Flamme Ellie Green sorgte in den USA nicht nur wegen ihres adretten Aussehens für Aufsehen. Jacques Villeneuve scheint nach seiner Trennung von Dannii Minoque über beide Ohren verliebt zu sein. Dem 30-jährigen Kanadier hat die um 11 Jahre jüngere Balletttänzerin scheinbar den Kopf so verdreht, dass Villeneuve mitten während des Qualifyings aus dem Auto stieg, die Franco-Kanadierin knuddelte, um sich dann wieder hinter das Steuer des BAR zu zwängen und seine mit Abstand schlechteste Qualifying-Vorstellung zu bieten. Und das, obwohl Villeneuve normalerweise der Pilot ist, der am liebsten immer im Auto sitzt, um ja von der Außenwelt nicht gestört zu werden...

BAR-Honda macht Tokyos Straßen unsicher
Im Rahmen einer PR-Veranstaltung für Sponsor Fuji wird Jacques Villeneuve in einer abgesperrten Straße von Tokyo vor dem Großen Preis von Japan mit dem BAR-Honda fahren. Auch Noch-Testfahrer Takuma Sato soll ein paar Runden drehen und seine heimischen Fans anziehen. Stattfinden wird das ganze am 8. Oktober.

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