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Newssplitter – Kurznachrichten aus Belgien
Lesen Sie, welche News, Fakten und Gerüchte wir am Rande des Großen Preises von Belgien sonst noch aufgeschnappt haben
(Motorsport-Total.com) - Luca die Montezemolo gratulierte per Handy
Ferrari-Präsident Luca die Montezemolo war der Erste, der Ferrari-Rennleiter Jean Todt per Handy zu einem weiteren Doppelsieg gratulierte. Der Italiener, der am Samstag seinen 55. Geburtstag gefeiert hatte, schaute sich das Rennen zusammen mit dem an einem Prostataleiden erkrankten Fiat-Ehrenpräsidenten Gianni Agnelli in Turin an. Agnelli gratulierte ebenfalls zu dieser atemberaubend erfolgreichen Formel-1-Saison.

© Imago
Luca di Montezemolo kann mit Ferrari weiterhin mehr als zufrieden sein
Brawn will auch nach Schumacher bei Ferrari bleiben
Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn hat in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender 'ITV' angekündigt, dass er auch nach Michael Schumacher noch bei Ferrari bleiben möchte: "Wir sind eine großartige Gruppe von Leuten, alle sind sehr nett. Eines Tages wird Michael aufhören, aber es wäre eine großartige Herausforderung zu sehen, ob wir auch ohne ihn mit einem anderen Fahrern den Titel holen könnten. Es wäre vielleicht schön, diese Herausforderung anzunehmen."
Jos Verstappen zu Besuch
Auch Jos Verstappen wurde im Fahrerlager gesichtet, zunächst dachte man, er könnte in den Arrows klettern. Doch der Holländer besuchte nach eigenem Bekunden nur Freunde und sprach mit "einigen Teams" bezüglich der Möglichkeit, 2003 wieder Rennen zu fahren.
Webber im Focus von Toyota
Neben Cristiano da Matta, Antonio Pizzonia, Jos Verstappen und Felipe Massa wird nun auch Mark Webber mit dem verbleibenden Cockpit bei Toyota in Verbindung gebracht. Ursprünglich war angenommen worden, dass der Australier bereits bei Jaguar unterschrieben hat, was aber immer wieder dementiert wird: "Flavio Briatore ist derjenige, der Niki Lauda und Ove Andersson besser kennt und weiß, wo die Teams einzuordnen sind", so Webber über den Renault-Teamchef, der als sein Manager agiert.
Toyota bestätigt Gespräche mit Davidson
Auch wenn er in Spa sein vorerst letztes Rennen für Minardi bestritt hat Anthony Davidson durchaus Chancen, 2003 wieder Formel 1 zu fahren und das nicht nur bei Minardi. Toyota-Teamchef Ove Andersson verriet dem 'Daily Mirror': "Er sieht seht gut aus und wir haben schon mit ihm gesprochen. Wir glauben, dass Panis uns wertvolle Informationen liefern wird. Der andere Fahrer sollte jung sein und Potenzial mit Enthusiasmus verbinden und Davidson ordnen wir in diese Kategorie ein."
McNish konnte sich nicht an die Formel 1 gewöhnen
Insiderberichten zu Folge ist ein Grund für die ausbleibende Vertragsverlängerung mit Allan McNish bei Toyota die Tatsache, dass der Schotte sich nicht an das späte Bremsen gewöhnen konnte, das in der Formel 1 notwendig ist, um schnell zu sein, das hätten Telemetriedaten belegt. Und da der ehemalige Sportwagenfahrer nicht viel langsamer war als Mika Salo war das Team der Meinung, dass der Finne ebenfalls zu langsam ist. Dennoch sehen viele Experten den Austausch beider Fahrer als Fehler an, denn so kann man schlecht beurteilen, in welchen Bereichen das neue Auto für 2003 schlechter oder besser geworden ist. Konstanz ist aber gerade in den Anfängen eines Teams sehr wichtig.
Salo gut bezahlter Arbeitsloser
In Belgien machte ein Betrag von 2 Millionen Euro die Runde. Diesen Batzen Geld soll Mika Salo dafür erhalten, dass er in der kommenden Saison nicht mehr für Toyota fährt ? nicht schlecht für Nichtstun. Erste Aussagen, er werde seine Formel-1-Karriere beenden, hat der Finne zurückgezogen. Wenn ein gutes Angebot kommt, will er weiterfahren.
Al-Waleed im Fahrerlager gesichtet
Prinz Khaled Al-Waleed ? Sohn des sechstreichsten Mannes der Welt ? wurde als Retter von Prost und Minardi gehandelt, jetzt wurde der Prinz am Wochenende bei einem Meeting mit Minardi-Teamchef Paul Stoddart gesichtet. Schon Im Juli waren Berichte aufgetaucht, wonach Waleed das Minardi-Team aufkaufen wolle.
Post-Deal für Sauber?
Radio Fahrerlager meldete in Belgien, dass sich Peter Sauber ein Budget der Deutschen Post hat sichern können, weil er mit zwei deutschen Fahrern an den Start geht. Einige wollen sogar wissen, dass die Deutsche Post kurz davor ist, das komplette Budget von rund 25 Millionen Euro von Jordan ? wo man Frentzen nicht unter Vertrag nehmen konnte ? zu den Schweizern zu ziehen. Sollte der Vorstand zu den Plänen "Ja" sagen, wäre das ein Mega-Deal für die Truppe aus Hinwil.
Rückendeckung für Mario Illien
Nachdem die Motorenschmiede Ilmor nach dem Beryllium-Verbot der Konkurrenz gewaltig hinterherhinkte, gab es Gerüchte, wonach sich Mercedes stärker in den Motorenbau einmischen wolle. Man sprach von einer Absetzung von "Motorenpapst" Mario Illien und einer Verlegung der Motorenschmiede von England nach Stuttgart. Dass der Schweizer in Belgien bestens gelaunt gewesen war, soll seine Gründe gehabt haben, darf man den Gerüchten glauben. DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Jürgen Schrempp soll ein Machtwort gesprochen haben und alles soll so bleiben wie es ist: Ilmor entwickelt und baut die Motoren, in Stuttgart wird bei der Forschung geholfen und Testbetten zur Verfügung gestellt. Längst spielt der Mercedes-Motor in Sachen Leistung wieder vorne mit ? nur an der Zuverlässigkeit hapert es weiterhin.
Tabakwerbeverbot nicht das einzige Problem in Spa
Wieder steht Spa-Francorchamps kurz davor, aus dem Rennkalender zu fliegen. Im kommenden Jahr verbietet Belgien Zigarettenwerbung und wenn keine Ausweichlösung gefunden werden kann, könnte das Rennen schon im kommenden Jahr nicht mehr im Kalender auftauchen, spätestens jedoch 2004. Langfristig sieht es um Spa noch düsterer aus. Die Boxenanlagen und die Unterstützung der Medienarbeit sind nicht mehr zeitgemäß.
Michelin mit "Last-Minute-Reifen"
Nur vier bis fünf Tage braucht Michelin, um einen Reifen vor dem Rennen herzustellen, wenn dieses in Europa stattfindet, da kann Bridgestone nicht mithalten. Wegen der schwierigen Wettervorhersagen in Spa ließ man sich bei den Franzosen auch dementsprechend viel Zeit mit der Produktion der Reifen. Lässt man Ferrari einmal außer Acht, so war Michelin am vergangenen Wochenende sehr dominant.
Sportler zu Gast bei McLaren-Mercedes
Viacheslav Fetisov, einer der größten Eishockey-Spieler Russlands aller Zeiten, stattete am Samstag dem McLaren-Mercedes-Team einen Besuch ab. Der heute 43-Jährige wurde 13 Mal sowjetischer Meister und ist elffacher Weltmeister. Heute ist der Russe Chef des Sportkommitees Russlands.

